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Das Verhältnis von Design und Demokratie ist nicht nur eine Sache der effizienten, transparenten oder partizipativen Gestaltung politischer Institutionen und ihrer Prozesse. Design muss vielmehr in seiner Wechselwirkung mit der für die Demokratie konstitutiven Kultur der Freiheit bestimmt werden. Felix Kosok legt dar, wie sich die Verhandlung der politischen Dimension des Designs auf eine grundsätzliche Ebene verlagert: Dem Design selbst kommt eine politische Bedeutung zu, die von seiner ästhetischen Dimension nicht zu trennen ist. In der produktiven Freiheit zu den Zwecken zeigt sich die prinzipielle Gestaltbarkeit der Dinge, die von einer kritischen Theorie des Designs bewusst gehalten werden muss.
Felix Kosok, geb. 1988, ist Professor für Grafikdesign und Designtheorie an der German International University in Berlin sowie Grafikdesigner. Er promovierte bei Juliane Rebentisch in Offenbach. Die Schwerpunkte seiner Forschung liegen im Bereich der Designästhetik und im politischen Grafikdesign.