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Florian Follert analysiert die gerichtliche Unternehmensbewertung zu Zwecken der Abfindung von Minderheitsaktionären und zeigt, dass sich die verwendeten Bewertungsmodelle weniger an der Normzweckadäquanz, sondern vielmehr an den Partikularinteressen bestimmter Akteure orientieren. Auf Basis einer empirischen Studie wird ein Ist-Zustand der spruchgerichtlichen Unternehmensbewertung ermittelt, der sich nicht mit dem theoretischen Soll-Zustand deckt. Auf Basis der Neuen Politischen Ökonomie entwirft Florian Follert einen möglichen Erklärungsansatz für diesen Befund. Die Arbeit ist insofern interdisziplinär angelegt, als sie die Betriebswirtschaftslehre und die Nationalökonomie mit der Rechtswissenschaft verbindet.
Der InhaltDie Abfindungsbemessung am Beispiel des aktienrechtlichen MinderheitenausschlussesDie Unternehmensbewertung in Wissenschaft und rechtlicher AnwendungDie Akteure der gerichtlichen Unternehmensbewertung und ihre InteressenDie Interessenarbeit im Umfeld der gerichtlichen UnternehmensbewertungDie ZielgruppenDozenten und Studenten der Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Unternehmensbewertung, Wirtschaftsprüfung und Investition sowie der Rechtswissenschaft mit dem Schwerpunkt GesellschaftsrechtRichter, Rechtsanwälte, Aktionäre, Unternehmensberater und WirtschaftsprüferDer AutorDr. Florian Follert wurde von Prof. Dr. Michael Olbrich am Institut für Wirtschaftsprüfung (IWP) an der Universität des Saarlandes promoviert.
Dr. Florian Follert wurde von Prof. Dr. Michael Olbrich am Institut für Wirtschaftsprüfung (IWP) an der Universität des Saarlandes promoviert.