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Lebensbild und Ausblick
Einsatz für eine gerechte Gesellschaft und eine offene Kirche
Der frühere Caritas-Präsident Franz Küberl blickt auf sein Leben zurück und teilt seinen Erfahrungsschatz. In gewohnt prägnanten Worten zeigt er die Herausforderungen unserer Zeit für die Gesellschaft auf.
Küberls Lebenserfahrung zeugt von seinem vehementen Eintreten für einen sorgsamen Umgang zwischen den Menschen, in Österreich und weltweit. Hintergrund ist seine spirituelle Ausrichtung, die im katholischen Umfeld seiner steirischen Heimat grundgelegt wurde: Sie erlaubt eine hoffnungsfrohe Sicht auf die Welt und das Leben - eingebettet in kritisch-christlichem Denken.
Als Leitfaden für christliches Leben benennt der ehemalige Caritas-Präsident die Katholische Soziallehre: Christsein kann sich nicht im Kirchenbesuch erschöpfen, sondern muss im Alltag, in Beruf, Familie und Freizeit, konkret gelebt werden.
Soziale Ungerechtigkeit, Spannungen zwischen den Religionen, Reformstau in der Kirche, Globalisierung und Digitalisierung: Küberl greift große Themen auf und spart nicht mit Kritik. Doch zugleich bringt er Lösungsansätze - für eine friedliche, gerechte und barmherzige Gesellschaft in Zukunft.
Tipp
Österreichweit aus den Medien bekannter Autor
FRANZ KÜBERL, Dr. h. c., geb. 1953 in Graz, arbeitete in unterschiedlichen kirchlichen Funktionen in der Diözese Graz-Seckau und österreichweit. 1994 wechselte er zur Caritas. Als erster Laie wurde er 1995 Präsident der Caritas Österreich. Durch seinen Einsatz für soziale Gerechtigkeit erlangte er weitreichende Bekanntheit. Das Kommunikationstalent war -Mann des Jahres- im Trend-Magazin und erhielt zahlreiche Auszeichnungen wie das Große Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. 2005 verlieh ihm die Katholisch-Theologische Privatuniversität Linz die Ehrendoktorwürde.