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Ein Roman über den Konflikt zwischen Giuseppe Verdi und Richard Wagner - und das erste Buch, das im Zsolnay Verlag erschienen ist. "Ein unbändig interessanter Roman" Thomas Mann
Mehr als zehn Jahre sind vergangen, seit Verdis Oper "Aida" Der Maestro steckt in einer Schaffenskrise, während dem gleichaltrigen Richard Wagner von Bayreuth bis Italien das Publikum zujubelt. Den Konflikt zwischen den beiden Großmeistern, die einander in Wirklichkeit nie begegnet sind, wählt Franz Werfel als Thema für seinen ersten großen Roman, den er in Venedig unmittelbar vor Wagners Tod im Februar 1883 ansiedelt.
Seine Leidenschaft für das Südliche, für Italien, seine Verachtung für das kühle Nördliche lässt Werfel in diesem Künstlerroman, den er innerhalb weniger Monate 1923/24 niederschreibt, deutlich spüren. "Verdi" begründete letztlich seinen Ruhm als einer der erfolgreichsten Schriftsteller seiner Generation. Im April 1924 erscheint es als erstes Buch des neuen Zsolnay Verlags und wird prompt zu einem Bestseller.
Franz Werfel wurde 1890 in Prag geboren und starb 1945 im Exil in Los Angeles. Er trat zuerst als Lyriker (u.a. in der "Fackel") hervor, ehe er sich dem Drama und der Prosa zuwandte. 1917 begegnete er Alma Mahler-Gropius, die er 1929 heiratete. 1933 wurden seine Bücher von Nationalsozialisten verbrannt, nach dem "Anschluss" Österreichs begann seine Emigration, die ihn 1940 über die Pyrenäen nach Spanien und weiter in die USA führte. Sein Werk umfasst alle Gattungen, zu seinen bekanntesten Büchern zählen "Der Abituriententag" (1928), "Die vierzig Tage des Musa Dagh" (1933) und "Das Lied von Bernadette" (1941).