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Seit September ist die AfD mit 92 Abgeordneten im Bundestag vertreten und inszeniert einen medienwirksamen Konfrontationskurs zu den etablierten Parteien. Doch was treibt die Partei hinter den Kulissen an - und ist die Fremdenfeindlichkeit eine geteilte Grundposition aller? Niemand kann daruber besser Auskunft geben als Franziska Schreiber, die noch 2017 im Vorstand der Jungen Alternativen, der Jugendorganisation der AfD, sa. In ihrem Buch spricht sie Klartext uber Antrieb, Ziele und Schwachen der AfD-Fuhrung um Alexander Gauland sowie deren radikale Hetzer wie Bjorn Hocke. Die heute 27-Jahrige trat 2013 in die AfD ein und machte eine steile Karriere. Innerhalb eines Jahres wird sie die Vorsitzende der Jungen Alternativen in Sachsen. 2017 ist sie im Bundesvorstand angekommen. Gegen den immer starker und radikaler werdenden Flugel um Bjorn Hocke bezieht sie an Frauke Petris Seite Stellung. Entsetzt von den Aussagen, die innerhalb der AfD inzwischen ublich und akzeptiert sind, unternimmt sie mit anderen liberalen Mitgliedern im Marz 2017 einen letzten Versuch zur Kurskorrektur auf dem Bundesparteitag in Koln. Doch der Versuch scheitert. Es wird Zeit fur eine Distanzierung. Ihren Parteiaustritt vollzieht sie eine Woche vor der Bundestagswahl 2017 offentlich. Sie ubernimmt die Verantwortung, die Wahler uber den Rechtsruck der Partei aufzuklaren. In ihrem Buch erzahlt sie die ganze Geschichte der AfD und macht unmissverstandlich deutlich, warum die Partei und ihre Anfuhrer heute gefahrlicher sind als je zuvor.
Franziska Schreiber, 1990 in Dresden geboren, wuchs in einem linken Elternhaus auf und machte 2008 Abitur. Nach einem Studium der Rechtswissenschaften trat sie 2013 in die AfD ein und machte eine steile Karriere: Innerhalb eines Jahres wird sie Vorsitzende der Jungen Alternativen in Sachsen und stellvertretende Pressesprecherin, 2017 ist sie im Bundesvorstand angekommen. Kurz vor der Bundestagswahl trat sie aus der Partei aus und arbeitet seitdem als Abteilungsleiterin in einem Unternehmen in Dresden.