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Diese unbestritten authentische Erinnerungen von Friedelind Wagner, der Tochter von Winifred und Siegfried Wagner, führen mitten in eine "Familiendynastie, deren Handlungen verzweifelt den Machenschaften des Denver-Clans ähneln" (Luzerner Zeitung).
Gleichzeitig präsentieren sie die Geschichte "Bayreuths" von 1918 bis 1939, ergänzt durch Eva Weissweilers Aufarbeitung der neuesten Forschungsergebnisse und der biographischen Stationen dieses aufregenden Frauenlebens bis hin zu Friedelinds Tod im Jahr 1991.
Friedelind Wagner, 1918 geboren, wächst in der berühmten Wagner-Villa Wahnfried auf und ist schon früh in den Festspielbetrieb Bayreuths integriert. Sie ist das, was man ein Enfant terrible nennt, natürlich aus Sicht der Familie. 1939 verläßt sie Deutschland. 1953 kehrt Friedelinde Wagner nach Deutschland zurück und leitet in Bayreuth Meisterklassen für Musikstudenten. Doch mit Wieland Wagners frühem Tod 1966 ist es mit der Harmonie wieder vorbei.1967 inszeniert Friedelind "Lohengrin" in Bielefeld und wird 1975 Präsidentin der Internationalen Siegfried-Wagner-Gesellschaft, die sich für die Rehabilitation Siegfried Wagners einsetzt. Zahlreiche Aufführungen folgen. 1991 stirbt Friedelinde Wagner im westfälischen Herdecke.
"Das Buch, das die 25jährige, das schwarze Schaf der Familie, in der Emigration schrieb (...) ist respektlos, witzig, leidenschaftlich, manchmal verzweifelt, voller Atmosphäre und Humor." Die Zeit