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Eine der schönsten Musiker-Autobiographien, geschrieben von einem der großen Dirigenten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Fritz Busch, geboren am 13. März 1890 in Siegen, erzählt in diesem in den vierziger Jahren entstandenen Buch, dessen scheinbar simpler Titel wohl nicht zufällig an Eichendorffs »Aus dem Leben eines Taugenichts« anklingt, schlicht und anschaulich, humorvoll und poetisch von seinem Lebensweg bis zu einer Wende: 1933 verläßt er freiwillig das nationalsozialistische Deutschland.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Fritz Busch wird am 13. März 1890 in Siegen geboren. Er studiert, eng verbunden mit dem ein Jahr jüngeren Bruder Adolf, überragendem Geiger und Kammermusiker, in Köln, begegnet Reger und anderen Meistern, wird, Urmusikant und Universalmusiker, selber sehr früh ein Meister, mit 21 Jahren Städtischer Musikdirektor in Aachen, mit 28 leitender Kapellmeister der Stuttgarter Oper. 1922-1933 prägt er als Sächsischer Generalmusikdirektor eine denkwürdige Ära der Dresdner Staatsoper. Mit seinem Künstlertum bewährt sich sein Charakter. Im Exil repräsentiert Fritz Busch nobel deutsche Musikkultur; lockende Angebote aus dem »Dritten Reich« lehnt er ab. Als Wanderer sucht er in Konzertinstituten und Opernhäusern Skandinaviens, Süd- und Nordamerikas Bleibendes hinzustellen. Mit Carl Ebert macht er die Festspiele in Glyndebourne zu einem Muster der Opernkunst. Am 14. September 1951 stirbt Fritz Busch in London.
J. Hellmut Freund, 1919 in Berlin geboren, konnte noch 1939 mit Eltern und Großeltern nach Uruguay auswandern. In Montevideo war er zunächst Privatlehrer, bald Zeitungs- und Rundfunkjournalist. 1960 kehrte er nach Deutschland zurück und wurde Lektor im S.Fischer Verlag - er blieb es bis zu seinem Tod im Februar 2004.