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Die Zehn Gebote sind eigentlich kein Gesetz, aber die Juristen, die mit ihnen arbeiten müssten, würden wohl verzweifeln. Hier gibt es keine Wenn-Dann-Regeln, kein Strafmaß. Die Zehn Worte enthalten sowohl Gebote als auch Verbote, aber nicht im Sinne von anwendbaren Normen. Die Verbindung zwischen Religion und Ethik ist eines der ältesten Themen des religiösen Denkens. Manchmal bringt das Handeln in Übereinstimmung mit ethischen Aussagen Schaden, während manchmal das Handeln gegen sie dem Menschen Vorteile bringt. Die Ethik lehrt den Menschen, wie man schöne und schlecht stabile geistige Qualitäten erlangt, sodass der Mensch unter der Schirmherrschaft dieser geistigen Qualitäten leicht eine gute Tat vollbringen und sich ohne Schwierigkeiten davor bewahren kann, eine hässliche Tat zu tun und lehrt ihn, dem moralischen Prinzip Vorrang vor persönlichen Vorteilen und Schäden einzuräumen. Die 10 Gebote haben in allen Religionen viele Gemeinsamkeiten mit Verhaltenskodex von Mitarbeitern in einer Firma. Haben sich die Priester oder Imame an die Regeln gehalten, oder halten sie immer noch? Halten sich die Manager an Regeln? Durch diese Regeln werden Angst oder Treue verbreitet. Je öfter die Gläubiger in die Kirche gehen, desto mehr sind sie mit den Geboten vertraut. Die ganze Problematik mit sexualen Delikten mit Minderjährigen unter höheren Köpfen in der Kirche hat bestimmt mit Kodex oder Geboten nichts zu tun. Die Täter werden nicht bestraft, jedoch der normale Gläubiger doch.
