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Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Es wurden Untersuchungen durchgeführt über mentale Repräsentationen von Bewegungshandlungen in Anhängigkeit vom Expertiseniveau am Beispiel des Tennis-Twist-Aufschlags. Für die Untersuchungen stellten sich drei Probandengruppen zur Verfügung: Tennis- Regionalspieler (n=13), Freizeitspieler (n=10) und Nicht- Tennisspieler (n=10). Alle Probanden waren männlich. Das mittlere Alter der Regionalspieler betrug 50,2 ± 6,0 Jahre, die mittlere Größe 181 ± 4,4 cm das mittlere Gewicht 81,2 ± 7,2 kg. Die entsprechenden Werte für die Freizeitspieler waren: 46,6 ± 5,3 Jahre, 181,1 ± 6,6 cm, 81,3 ±7,1 kg, für die Nichtspieler 49,9 ± 1,7 Jahre, 179,4 ± 6,3 cm, 86,3 ± 3,8 kg. Sämtliche Probanden waren gesund. Die wesentlichsten Fragestellungen lauteten:
Lassen sich mentale Repräsentationen in Bezug auf den Tennis- Twist-Aufschlag feststellen? Lassen sich mentale Repräsentationen quantitativ erfassen? Besteht ein Zusammenhang zwischen dem Expertiseniveau und den mentalen Repräsentationen im Langzeitgedächtnis? Existieren Unterschiede in der Verarbeitungsgeschwindigkeit im Kurzzeitgedächtnis? Besteht eine Beziehung zwischen gespeicherten kognitiven Mustern des Langzeitgedächtnisses und denen des Kurzzeitgedächtnisses in Abhängigkeit vom Expertiseniveau? Lässt sich eine bewegungsbezogene Clusterung im Langzeitgedächtnis nachweisen? Welche Konsequenzen ergeben sich für die Trainingssteuerung?
Methodisch gingen wir folgendermaßen vor:
Eine Voruntersuchung an 15 A-Trainern lieferte 10 normierte Basisbegriffe oder Basic Action Concepts (Knotenpunkte) des Tennis- Twist-Aufschlags, die sowohl terminologisch als auch in Bildern für die Hauptuntersuchung erhoben wurden.
Der Beginn der Bewegung wurde mit dem Ballhochwurf und das Ende der Bewegung mit dem Treffpunkt vorgegeben. Des weiteren fanden für eine weitere Untersuchungsreihe des Kurzzeitgedächtnisses sogenannte „Nonkategoriale“ Bilder Anwendung. Dies waren „abstrakte“ Bilder, d.h. aufschlagunspezifische Bewegungen (Grundschläge, Vorhand, Rückhand, Balljungen, Bandenwerbung etc.).
Als Methode zur Untersuchung des Langzeitgedächtnisses wurde die Strukturdimensionale Analyse-Motorik (SDA-M) gewählt. Sie ermöglicht einen experimentellen Strukturnachweis anhand des Antwortverhaltens des Probanden (Split-Paradigma). Es können Aussagen zur Strukturierung und Dimensionierung mentaler Bewegungsrepräsentationen im Langzeitgedächtnis auf Einzelfall- und Gruppenebene getroffen werden. Zusätzlich [-]