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Was verbirgt sich hinter Wendungen wie "den Rubikon überschreiten", "Tantalusqualen erleiden" oder "die Gretchenfrage stellen"? Worin liegt der Unterschied zwischen "effizient" und "effektiv"? Ist ein Feinschmecker ein "Gourmet" oder ein "Gourmand"? Und was genau bedeuten eigentlich Wörter wie "apodiktisch", "insinuieren", "volatil" oder "Subsidiarität", ohne die keine politische oder wissenschaftliche Diskussion auskommt?
Ausdrücke wie diese zählen auch heute zum allgemeinen Bildungswortschatz, der in den Schulen und Universitäten aber kaum noch vermittelt wird.
Das Buch von Gerhard Augst leistet hier Abhilfe: Es stellt diesen Wortschatz zunächst systematisch vor und erläutert dann über 2.000 Wörter und Wendungen in alphabetischer Reihenfolge. Dieses Verzeichnis wird begleitet von anschaulichen und aktuellen Beispielsätzen aus der Presse, dem Fernsehen und dem Internet. Die Anordnung nach Wortfamilien und häufig auftretenden Wortstämmen macht es außerdem möglich, unbekannte Bildungswörter selbst zu erschließen.
Denn nur wer den Bildungswortschatz kennt und beherrscht, kann Texte besser verstehen und mitreden.
---STIMMEN ZUM BUCH---
"Insgesamt stellt das vorliegende Buch mit seinen umfangreichen und vielfältigen Beispielsammlungen nicht nur eine beeindruckende Leistung des Vf. dar, sondern besitzt vor allem dadurch auch einen hohen Praxiswert und kann vielen Menschen den Zugang zu aktuellen wissenschaftlichen, künstlerischen und politischen Diskursen erleichtern. Das gilt nicht zuletzt auch für den Erwerb des Deutschen als Fremdsprache, wofür das Buch reiches Material bietet. Das Werk schließt eine Lücke in Bezug auf wichtige Bereiche der öffentlichen Kommunikation und trägt damit dazu bei, die Verständigung innerhalb der Sprachgemeinschaft zu verbessern." (Dieter Nerius, Deutsch als Fremdsprache 2/20)
Gerhard Augst war von 1973 bis 2004 Professor für deutsche Sprache an der Universität Siegen und ist seitdem Lehrbeauftragter an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er war maßgeblich an der Rechtschreibreform von 1996 beteiligt und hat Forschungen im Bereich der Lexik und zum Spracherwerb veröffentlicht.