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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Heidelberg (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Gewalt und Aggressionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zunächst die Begriffe "Gewalt" und "Aggression" zu definieren und einen Überblick über das Thema Gewalt in der Schule zu geben. In einem nächsten Schritt sollen die Ursachen und Einflussfaktoren von Gewalt bei Kindern und Jugendlichen näher beleuchtet werden. Ein Exkurs zum Thema "Emotionale Entwicklung im Grundschulalter" erklärt, warum Präventionsmaßnahmen und -programme im Grundschulalter sinnvoll sind. Neben einer Definition von Prävention und dem Anschneiden verschiedener Maßnahmen wird ein besonderes Augenmerk auf das Präventionsprogramm "Lubo aus dem All! 1. Und 2. Klasse gelegt". In einem letzten Schritt wird ein kritisches Fazit gezogen.
Aggressives Verhalten in Schulen ist für viele Lehrer und Lehrerinnen mittlerweile zu einer alltäglichen Belastung geworden. Laut Roland Bertet und Gustav Keller (2011) findet sich antisoziales Schülerverhalten in jeder Epoche der Schulgeschichte. Das Thema "Gewalt an Schulen" gewann Anfang der 1990er Jahre besonderes mediales, gesellschaftliches und politisches Interesse als schulische Gewaltvorfälle von den Medien stark diskutiert wurden und so in den Blick der Öffentlichkeit rückten. Als Folge etablierte sich das Fachgebiet der schulbezogenen Gewaltforschung. Ziel dieser Forschung ist es fundierte Daten zu Ursachen, zum Ausmaß und zum Erscheinungsbild von Gewalt an Schulen zu liefern. Amokläufe und schwere Gewalttaten in der Schule zeigen die Dringlichkeit eines wirkungsvolles Gewaltpräventionskonzeptes. "Mit einer Prävention möchte man einer Intervention zuvorkommen" (Merkle &Schröder, 2014). Prävention versucht zu verhindern, was noch nicht eingetreten ist. Ziel der Prävention ist es Schüler und Schülerinnen frühzeitig so zu stützen, dass gewalttätige Mittel zur Konfliktaustragung unnötig werden. Laut Merkle &Schröder werden hierbei "die bürgerlichen Normen bzw. die Normen der gesellschaftlich dominanten Schicht zum Maßstab nach dem "abweichendes Verhalten" eingestuft wird" (2014).