Irrlichtern

Tatort Kinderkurheim: Von diesem lange totgeschwiegenen Thema erzählt "Irrlichtern". Nach dem Tod ihrer Mutter begegnet Clara im Zug per Zufall einem verdrängten Kindheitstrauma und zieht genau an den Ort am Meer, an dem sie damals so leidvolle Erfahrungen machen musste. Der Aufenthalt dort ist aufwühlend, alte Erinnerungen kommen zurück.
Gelingt es Clara, ihre Vergangenheit endlich zu verarbeiten, oder bleibt sie vor dem Hintergrund einiger rätselhafter Brände in Curhude eine Seele in Flammen?

Gudrun Güth, in Hagen geboren, lebt als Hunde- und Kanalliebhaberin in Waltrop. Hunde sind seit 40 Jahren ihre treuen Begleiter, Kanäle bedeuten für sie Adern zum Meer. So ist es kein Wunder, dass Hunde, Kanäle und das Meer immer wieder in ihren Texten auftauchen.
Gudrun Güth schreibt Kinder- bzw. Jugendbücher, Kurzgeschichten und Lyrik. Sie hat mehrere Literaturpreise erhalten. Neben einem Kriminalroman ist "Irrlichtern" ihr erster Roman für erwachsene Leser*innen.
Ihre Literatur transportiert unter anderem kleine und große Krisen sowie die damit verbundenen Gefühle. Sie kann darüber schreiben, weil sie in ihrem eigenen Leben als Verschickungskind, als Tochter eines erblindeten Vaters, als Sterbebegleiterin ihrer Mutter und als Großmutter eines Sternenkindes durch einige Krisen gegangen ist.
Gudrun Güth hat Anglistik und Romanistik an der Ruhr-Universität Bochum und der University of Bristol/UK studiert. Sie promovierte mit summa cum laude über den britischen Arbeiterroman. Sie arbeitete als Lehrerin und in der Lehrer*innenausbildung.
Seit vielen Jahren ist sie ehrenamtlich als telefonische Gratis-Kartenvermittlerin für den Kulturpott-Ruhr tätig, der Menschen, die sich eine Teilhabe an kulturellen Veranstaltungen finanziell nicht leisten können, unterstützt. Viele Jahre war sie ebenfalls ehrenamtlich als Jurorin und Juryvorsitzende für die Auslobung der Literatureule zur Recklinghäuser Literaturnacht aktiv.