Weg des Gewissens

Harald Rüster ist mit der ganzen Gläubigkeit eines Hitlerjungen Soldat geworden. Der Krieg gegen Russland ist für ihn ein Kreuzzug gegen die Barbarei. Es ist ihm unbegreiflich, dass nicht jeder Kamerad von der gleichen heiligen Glut beseelt ist. Nach einer Verwundung wird er als frontuntauglich zum Lager FX 72 nach Polen in Marsch gesetzt. Der Umgang mit den dort inhaftierten Frauen bringt seine Überzeugungen ins Wanken.

Mit Hanns Glöckle meldet sich ein Angehöriger des Jahrgangs 1922 zu Wort, der im Zweiten Weltkrieg den höchsten Blutzoll entrichten musste. Der Autor, der in Russland an der Front stand und schwer verwundet wurde, gibt authentische Einblicke in Situationen im Kriegsalltag.