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Im Frühjahr 1940 will der Forschungsreisende Heinrich Harrer nach Beendigung einer Nanga-Parbat-Expedition die Heimreise antreten. Er wird vom Ausbruch des Zweiten Weltkriegs überrascht, von den Alliierten aufgegriffen und in einem indischen Internierungslager festgehalten. 1944 glückt die Flucht, und gemeinsam mit seinem Freund Peter Aufschnaiter gelangt Harrer nach Tibet, dem geheimnisumwitterten Land auf dem Dach der Welt. Fremde sind in Tibet unerwünscht, und es bedarf einiger Bemühungen, bevor Harrer Einlaß in die »verbotene Stadt« Lhasa bekommt. Hier steigt er bald zum Lehrer und vertrauten Freund des Dalai Lama auf. Der Einmarsch der Chinesen 1950 beendet die Autonomie der Tibeter, und der Dalai Lama muß fliehen. Sieben Jahre in Tibet ist die Geschichte eines großen Abenteuers und einzigartiger Bericht eines Lebens, wie es kein anderer Europäer je erfahren hat.
"Heinrich Harrer wurde am 6. Juli 1912 in
Hüttenberg/Kärnten geboren. 1938 gehörte er zu der
Seilschaft, die als Erste die Eiger-Nordwand
durchstieg, was ihm die Teilnahme an der
deutsch-österreichischen Nanga-Parbat-Expedition
ermöglichte. Die Mitglieder der Expedition wurden vom
Ausbruch des Zweiten Weltkrieges überrascht und von
den Engländern in Indien interniert. Im April 1944
gelang Harrer die Flucht nach Tibet, wo er zum Freund,
Lehrer und Fluchtbegleiter des jungen Dalai Lama
wurde. Sein Erlebnisbericht Sieben Jahre in
Tibet (1952) wurde viermillionenmal verkauft und in
48 Sprachen übersetzt. 1952 nach Europa
zurückgekehrt, brach Harrer in der Folge zu gut zwei
Dutzend schwierigen Forschungsexpeditionen auf,
über die er Bücher schrieb und Dokumentarfilme
drehte. Sieben Jahre in Tibet wurde 1996
Vorlage für eine Hollywood-Verfilmung, in der Brad Pitt
Heinrich Harrer spielte."