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Heinrich Schüler orientiert sich mit seinen Holzschnitten "Mythische Göttinnen" an den prähistorischen Figuren und auch an literarischen Vorbildern, wie beispielsweise dem Gilgamesch-Epos. Er interpretiert in diesem Zyklus kunstgeschichtliche Vorbilder neu und setzt sie in seine Bildsprache um.
1935 Heinrich Schüler geboren in Königstein im Taunus.
1950 Nach seiner Schulzeit Malerlehre in den Restaurierungs- und Dekorationswerkstätten Hembus in Frankfurt am Main. In den folgenden Jahren arbeitet er als Malergeselle weiter bei Hembus.
Ab 1959 fünf Semester Städelschule Staatl. Hochschule für bildende Künste in Frankfurt am Main
1960 Weiterbildung zum Kirchenrestaurator in den Restaurierwerkstätten Hembus.
1962 Mitglied im Taunuskünstlerbund, erste Ausstellungen. Ab 1962 leitet Schüler große Kirchenrestaurierungen in Hessen.
1963 - 1968 Auseinandersetzung mit dem Deutschen Expressionismus. Regelmäßige Beteiligung an den Ausstellungen des Taunus-Künstlerbundes.
1970 Umzug der Familie von Hessen nach Wiefelstede,
Weiterarbeit als Kirchenrestaurator.
Weiterhin künstlerisch tätig, erste Ausstellungen in Norddeutschland,
Aquarelle und Holzschnitte.1974
Lehrer an der Berufsbildenden Schule II in Oldenburg, u.a. im Bereich Fachoberschule Gestaltung.
1990 - 2001 Studienseminare an der Europäischen Kunstakademie in Trier. Studienreisen in die Toskana, Ligurien, Provence, Bretagne und Tunesien.
1985 - 2014 Schüler erarbeitet sich die Landschaft in der Art eines bildnerischen Tagebuchs.
Auf seinen Studienreisen sucht er die Auseinandersetzung mit dem Neuen und der typischen Farbigkeit einer Region. Im Umgang mit der Farbe berühren sich sein handwerkliches Können, seine Kenntnisse als Farbberater und die Kunst sehr deutlich.
Seit vielen Jahren steht der Holzschnitt im Zentrum seiner Arbeit. Ab 2007 entsteht der Zyklus "Münstermann neu gesehen" mit mehr als 50 großformatigen Holzschnitten.
2014 und 2015 Schüler arbeitet an einer Serie von Holzschnitten über die Moore der Region, die in Verbindung mit einer Werkschau im Museumsdorf Cloppenburg gezeigt werden.
2016 Entsteht der Zyklus "Mythische Göttinnen".