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»Was in den Zeilen sozusagen >eingefroren< oder >geronnen< ist (und nur das), kann der vom Atem des Dichters geführte Atem des Lesers wieder auftauen und, auf seine eigene, einmalige Weise für sich erneut ins Fließen bringen.« Hilde Domin, Wozu Lyrik heute
»Hilde Domin hat ein unfehlbares Flair, wie weit Sprache - deutsche Sprache - heute trägt.« Joachim Günther
»Das Gedicht ist der Felsblock, der nicht wie der tückische Marmor entrollt. Es erreicht die Höhe.« Hans-Georg Gadamer
»Am ehesten überlebt, was Nachkommen und Geschlechtern die Vergangenheit fast handgreiflich nahebringt. Ich denke, dass unsere Urenkel in Hilde Domins Werken die Botschaft einer wunderbar schöpferischen und abscheulich zerstörerischen Epoche finden werden, in der man es oft nötig hatte, nach einem Halt zu suchen und >eine Rose als Stütze< zu wählen.« Manès Sperber
»Wenn ihre Gedichte etwas aktivieren sollen, dann im Leser den Menschen. Sie glaubt an die Erlösung durch das Wort, durch die Sprache.« Marcel Reich-Ranicki
»Ihre Gedichte haben immer Gewicht. Das Gewicht gelebten Lebens.« Ulla Hahn
Hilde Domin erhielt u.a. den Meersburger Drostepreis, 1971, die Heine-Medaille der Heinrich-Heine Gesellschaft, Düsseldorf, 1972, den Roswitha-Preis der Stadt Gandersheim, 1974, den Rilkepreis, 1976, die Richard-Benz-Medaille der Stadt Heidelberg, 1982, den Nelly-Sachs- Preis, Kulturpreis der Stadt Dortmund, 1983, die Carl-Zuckmayer-Medaille des Landes Rheinland- Pfalz, 1992, den Friedrich Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg v.d.H., 1992, den Preis für Literatur im Exil der Stadt Heidelberg, 1992, den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung, 1995, den Jakob-Wassermann-Preis der Stadt Fürth, 1999, den Staatspreis des Landes NRW, 1999, Verleihung des Ehrenbürgerrechts der Stadt Heidelberg, 2004 und Verleihung des Ordens del Mérito de Duarte, Sánchez y Mella, en el grado de Comméndador der Dominikanischen Republik, 2005.
Die Gedichte von Hilde Domin wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Hilde Domin starb am 22. Februar 2006.
S. FISCHER VERLAG
Hilde Domin, 1909 in Köln geboren, studierte Jura, Philosophie und Nationalökonomie. Ihre Studien beendete sie in Florenz. Mit Hitlers Machtergreifung brach die Zeit des Exils an, die Hilde Domin gemeinsam mit ihrem Mann zunächst in England, dann in der Karibik, in Santo Domingo, verbrachte. Nach 22jährigem Exil kehrten sie nach Deutschland zurück. Hilde Domin lebte bis zu ihrem Tod im Februar 2006 in Heidelberg. Als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen der Nachkriegszeit erhielt sie zahlreiche Literaturpreise und Auszeichnungen, u.a. 1999 den Jakob Wassermann-Preis der Stadt Fürth und 2005 die höchste Auszeichnung der Dominikanischen Republik für ihr Lebenswerk.
Literaturpreise:
Hilde Domin erhielt u.a. den Meersburger Drostepreis, 1971, die Heine-Medaille der Heinrich-Heine Gesellschaft, Düsseldorf, 1972, den Roswitha-Preis der Stadt Gandersheim, 1974, den Rilkepreis, 1976, die Richard-Benz-Medaille der Stadt Heidelberg, 1982, den Nelly-Sachs- Preis, Kulturpreis der Stadt Dortmund, 1983, die Carl-Zuckmayer-Medaille des Landes Rheinland- Pfalz, 1992, den Friedrich Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg v.d.H., 1992, den Preis für Literatur im Exil der Stadt Heidelberg, 1992, den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung, 1995, den Jakob-Wassermann-Preis der Stadt Fürth, 1999, den Staatspreis des Landes NRW, 1999, Verleihung des Ehrenbürgerrechts der Stadt Heidelberg, 2004 und Verleihung des Ordens del Mérito de Duarte, Sánchez y Mella, en el grado de Comméndador der Dominikanischen Republik, 2005.
Die Gedichte von Hilde Domin wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Hilde Domin starb am 22. Februar 2006.
S. FISCHER VERLAG