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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter der Alleinherrschaft Kaiser Constantins I. wandelte sich das diocletianische Mehrkaisertum zum dynastischen Mitkaisertum . In dieser Arbeit werde ich darlegen, welche dynastischen Strukturen von Constantin aufgebaut wurden und aus welchen Gründen. Dabei wird das Hauptaugenmerk auf Constantin und seinen Söhnen liegen, beachtet wird aber auch die sogenannte Nebenlinie aus der Verbindung von Constantins Vater, Constantius I. Chlorus, mit Theodora. Außerdem soll erörtert werden, wie diese dynastischen Strukturen dem Machterhalt dienten und ob sich Vorteile gegenüber dem diocletianischen Mehrkaisertum ergaben.
Auf der Basis der Quellen und unter Einbeziehung der einschlägigen Forschungsliteratur wird zunächst die Person Constantins des Großen im Mittelpunkt stehen, wobei ich sowohl auf die Familientragödien um Maximian, Licinius und Crispus als auch auf die Einsetzung der Söhne als Caesaren und die Heiratspolitik eingehen werde. Im Anschluß daran werde ich mich den Söhnen Constantin II, Constantius II, Constans sowie den Neffen Dalmatius, Gallus und Julian widmen, unter Berücksichtigung der Usurpationen und der Familientragödien um Dalmatius und Gallus.