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Die terroristische Bedrohung ist heutzutage global. Das Phänomen des Terrorismus ist Jahrhunderte alt und kennt keine Grenzen. Es bahnt sich seinen Weg, indem es Grenzen überschreitet. Von ihrem westlichen Ursprung aus hat die terroristische Bedrohung den Nahen Osten infiziert, bevor sie sich nach Afrika ausbreitete. Die Bedrohung durch den Terrorismus ist kein Phänomen, das man als weit entfernt, außerhalb unserer Grenzen, betrachten kann, wenn man noch nicht betroffen ist. Kein Land der Welt kann behaupten, davor sicher zu sein; im Übrigen hat der Terrorismus an einem einzigen Tag mehr als 3000 Todesopfer gefordert, als er die Vereinigten Staaten von Amerika, eine der mächtigsten Nationen der Welt, traf. Der Kampf gegen den Terrorismus erfordert den Beitrag der Nachbarschaft. Die Staaten der Sahelzone dürfen von ihren unmittelbaren Nachbarn, den westafrikanischen Küstenstaaten und ganz Afrika, nicht im Stich gelassen werden. Die 2017 ins Leben gerufene Accra-Initiative, an der Benin, Burkina Faso, die Elfenbeinküste, Ghana und Togo beteiligt sind, fünf Jahre später: Welche Bedeutung hat sie gehabt? Übrigens gewinnt der Terrorismus in Burkina Faso immer mehr an Boden und auch Benin ist zunehmend bedroht.
Issouf Hyacinthe WARA verbrachte dreizehn Jahre in der burkinischen Gendarmerie. Er hat einen Master in Krisenprävention und sozialem Friedensmanagement und ist selbstständiger Berater für Sicherheitsmanagement großer Organisationen und Konfliktmanagement zwischen Gemeinden.