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»Was wie ein düsterer und rasanter Detektivroman beginnt, entwickelt sich zu etwas weitaus Unheimlicherem und Fesselnderem.« Peter Swanson
Wer ist Claire Gravesend?
Das fragt sich Privatdetektiv Lee Crowe, als er sie tot an einem frühen Sommermorgen 2019 auffindet, in einem feinen Cocktailkleid, auf dem Dach eines Rolls-Royce, im gefährlichsten Viertel von San Francisco. Claires Mutter, die megareiche und einflussreiche Olivia Gravesend, glaubt der Polizei und dem Gerichtsmediziner nicht: Ihre Tochter hat sich nicht selbst umgebracht. Olivia beauftragt Crowe mit dem Fall, der aber schon bald Fragen über Fragen über die Familie Gravesend aufwirft: Zunächst werden bei der Autopsie seltsame kreisförmige Narben an Claires Wirbelsäule entdeckt. Dann entgeht Crowe nur knapp einem Mordanschlag. Und schließlich entdeckt er in Claires Domizil das größte Geheimnis von allen: Schlafend in einem der Zimmer findet er Claire. Lebend. Und Crowe ist wieder ganz am Anfang:
Wer ist Claire Gravesend?
James Kestrel ist ein Pseudonym von Jonathan Moore, Anwalt und Romancier. Bevor er sein Jurastudium in New Orleans abschloss, war er Englischlehrer, Wildwasser-Rafting-Führer auf dem Rio Grande, Besitzer von Taiwans erstem mexikanischen Restaurant, Betreuer in einem texanischen Wildniscamp für jugendliche Straftäter und Ermittler für einen Strafverteidiger in Washington, D.C. Er lebt mit seiner Familie auf Hawaii. Seine Bücher wurden in zwölf Sprachen übersetzt. Für Fünf Winter wurde er mit dem Edgar Award 2022 für den besten Roman des Jahres ausgezeichnet. Im Suhrkamp Verlag erschien zuletzt Poison Artist (2022), das im August 2022 auf der Krimibestenliste von Deutschlandfunk Kultur stand.
Thomas Wörtche, geboren 1954. Kritiker, Publizist, Literaturwissenschaftler. Beschäftigt sich für Print, Online und Radio mit Büchern, Bildern und Musik, schwerpunktmäßig mit internationaler crime fiction in allen medialen Formen, und mit Literatur aus Lateinamerika, Asien, Afrika und Australien/Ozeanien. Herausgeber der 'global crime'-Reihe metro in Kooperation mit dem Unionsverlag (1999 - 2007), der Reihe 'Penser Pulp' bei Diaphanes (2013-2014). Gründete 2013 zusammen mit Zoë Beck und Jan Karsten den (E-Book-)Verlag CulturBooks und gibt ein eigenes Krimi-Programm für Suhrkamp heraus. Co-Herausgeber des Online-Feuilletons CULTurMAG.
Stefan Lux übersetzt aus dem Englischen und hat u. a. James Kestrel, Jonathan Moore, Marie Rutkoski, Loraine Peck und Nick Kolakowski ins Deutsche übertragen. Er lebt in Bonn.