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Die drei hier erstmals in einem Band versammelten und neu übersetzten phantastischen Erzählungen teilen sich die gleiche Hauptfigur und die mystisch-fremdartige Beschaffenheit dieser Welt des Quintana Roo.
»Die Küste zu unserer Rechten gehört zum Bundesstaat Quintana Roo. Falls Sie Yucatán noch nie gesehen haben, stellen Sie sich den weltgrößten durchweg flachen grün-grauen Teppich vor. Ein leer wirkender Landstrich. Wir passieren die weiße Ruine von Tulum und den klaffenden Schnitt der Straße nach Chichén Itzá, ein halbes Dutzend Kokosnussplantagen und dann bis ganz zum Horizont nur noch Riffe und niedriges Dschungelgestrüpp, ganz so, wie es vor vierhundert Jahren die Konquistadoren gesehen haben.«
James Tiptree Jr. (1915-1987) ist das männliche Pseudonym von Alice B. Sheldon. Tiptrees geheimnisvolle Identität faszinierte die Fans und gab Anlass zu vielen Spekulationen, freilich glaubten alle, es müsse sich um einen Mann handeln. Die Aufdeckung, noch zu ihren Lebzeiten, war ein Schlag: Diese knappen, harten und frechen Kurzgeschichten, die nur allzu häufig mit dem Tod enden, waren von einer alten Dame mit weißen Federlöckchen verfasst worden.
Sie zählt unter Science-Fiction-Fans zu den großen Klassikern, gleich neben Philip K. Dick und Ursula K. Le Guin. Ihre Kurzgeschichten, die sie erst im Alter von einundfünfzig Jahren zu schreiben begann, und von denen einige wohl zu den besten des späten 20. Jahrhunderts gehören, brachten ihr schnell Ruhm und zahlreiche Auszeichnungen ein.
Dennoch litt sie ständig unter schweren Depressionen und Todessehnsucht. Nach einem vorab geschlossenen Selbstmordpakt erschießt Sheldon im Alter von einundsiebzig Jahren erst ihren vierundachtzigjährigen Mann und dann sich selbst.