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Wie weit muss man sich von zu Hause fortbewegen, um ein Reisender oder eine Reisende zu werden? In sechzehn Kapiteln über diverse Bahnhofstätigkeiten wie das Einkaufen, Abfahren, Schlafen, Essen oder Arbeiten fächert der erste Band der Serie "Ein Ort" den Bahnhof als einzigartigen Schauplatz auf.
Jan Fischer versucht, mehr als nur Bahnhof zu verstehen. Gekonnt verwebt er seine persönlichen Beobachtungen mit soziologischer Raum-Theorie von Marc Augé über Georges Perec bis hin zu Alain Corbins Geschichte des Geruchs: ein Text für alle, die das Zugreisen und die Eisenbahn-Romantik lieben und ihren Blick auf Bahnhöfe bereichern wollen. Mit Illustrationen von Inga Israel.
"87 Seiten voller scharfer Beobachtungen. Leseempfehlung."
Leaf and Literature
"Das triviale wie melodramatische Bahnhofstreiben."
Lesart/Deutschlandfunk Kultur
"Der Bahnhof-Versteher."
Hannoversche Allgemeine Zeitung
"Jan Fischer hat eine lesenswerte Topologie über den Bahnhof verfasst. Ein Ort, der für jeden anders emotional besetzt ist und von J. Fischer gänzlich unaufgeregt in seiner Gesamtheit erfasst wird. Nach der Lektüre wird man Bahnhöfe definitiv anders wahrnehmen."
Weltenbummler Mag
Jan Fischer, Jahrgang 1983, ist zwischen Bremen und Toulouse aufgewachsen. Er studierte von 2003 und 2010 Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. Er ist Gründer und Chefredakteur von zebrabutter.net. Bei mikrotext erschienen bisher seine E-Novellen "Audrey und Ariane" und "Ihr Pixelherz".