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Examensarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Brand von London, der eine Sonderrolle in der Geschichte der Stadtbrände einnimmt. Die Forschungsfrage, die sich diese Arbeit stellt, ist, wie der Brand zu einem Inferno werden konnte, das etwa 80 Prozent der City of London vernichtete und welche Maßnahmen während und nach dem Brand ergriffen wurden, um das Feuer zu bekämpfen oder neue Brände zu vermeiden. Dabei liegt der Hauptfokus aber nicht auf einer Darstellung, um welche Uhrzeit nun welche Straße brannte, sondern richtet sich mehr auf die Brandbekämpfungstechniken, sowie das physikalische Verhalten des Feuers.
"In sixteen hundred and sixty-six, there was hardly anyone left alife.
In sixteen hundred and sixty-six London burned like rotten sticks."
So lautet ein populärer Merkreim, der auf die Ereignisse in London im Jahr 1666 anspielt, zum einen auf die schon im Jahr 1665 ausgebrochene Große Pest von London, zum anderen auf den Großen Brand von London im Jahr 1666, mit dem sich diese Arbeit beschäftigt. Der Große Brand von London war ein Ereignis, das prägend für die Stadtgeschichte Londons wurde. Ohne den Großen Brand wäre das heutige London nicht das, was es ist. Der Brand fand zu einer Zeit statt, in der Stadtbrände eine der größten Bedrohungen für die Stadtbevölkerung darstellten, da sie, so Marie Luisa Allemeyer in "Fewernoth und Flammenschwert", sowohl die städtische, als auch die gesellschaftliche Struktur massiv bedrohten.