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Mehr als ein Jahr lang reist ARD-Korrespondent Jan Philipp Burgard kreuz und quer durch Amerika und spricht mit den Menschen. Wie leben sie in einem Land, das mehr denn je gespalten ist zwischen Arm und Reich, Stadt- und Landbevölkerung, afroamerikanischen, lateinamerikanischen und weißen Bürgern?
Amerika ist ein Land voller Widersprüche. Es kämpft mit Herausforderungen wie Armut, Rassismus, Strukturwandel und Klimawandel. Die Zukunftsängste wachsen.
Burgard will wissen, wie es den Menschen jenseits der politischen Klasse geht. Er hört sich um bei den Hillbillys in West Virginia, entlang der Route 66, in Las Vegas und in Silicon Valley. Er trifft Cowboy-Kids in Texas, einen Sheriff an der Grenze zu Mexiko, Arbeiter in Kentucky, Umweltaktivisten in Alaska, Politiker und Journalisten in Washington.
Ist der amerikanische Traum ausgeträumt, oder gibt es ihn noch irgendwo? Burgards mitfühlende Reportagen aus dem ewigen Eis Alaskas bis in die Wüste Arizonas, von den Bergen Montanas bis an die Strände Kaliforniens machen ein Land wieder fassbar, das uns immer fremder geworden ist.
Dr. Jan Philipp Burgard, geboren 1985 in Iserlohn, studierte Politik, Neuere Geschichte und Öffentliches Recht in Bonn und Paris. Als Producer im ARD-Studio Washington erlebte er 2008 den Aufstieg von Barack Obama und promovierte 2011 über dessen «Jahrhundertwahlkampf». Nach Stationen bei den ARD-Tagesthemen, als Reporter für den NDR und das ZDF sowie als Referent des WDR-Intendanten wechselte Burgard 2016 in die Tagesschau-Redaktion. 2017 wurde er Korrespondent und stellvertretender Leiter des ARD-Studios in Washington.