Jan Snela

Ja, Schnecke, ja

Roman | Nominiert für den Anna-Haag-Preis und den Franz-Tumler-Literaturpreis. 1. Auflage 2025
eBook (epub), 416 Seiten
EAN 9783608124019
Veröffentlicht Februar 2025
Verlag/Hersteller Klett-Cotta Verlag
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Beschreibung

100 Beste Bücher des Jahres der ZEITSWR-Bestenliste März 2025Nominiert für den Franz-Tumler-Literaturpreis 2025»Wie lange es noch diesem Wahnsinn standhält, das an und für sich ja wohl standhafte Haus?«Jan Snela erzählt in seinem Roman von dem großen Durcheinander, in dem wir stecken: wir Menschen, wir Tiere, wir Pflanzen. Davon, wie wir einander begegnen können. Und von der Liebe in ihren mannigfaltigen Spielarten: zwischen einem Mann und einer Frau, zwischen Robotern, Menschen und anderen Lebewesen, zwischen östlicher und westlicher Tradition.»Jan Snelas eigentliches Thema ist die Sprache, die er wählt - oder die ihn wählt - für diese Geschichte aus der fantastischen Welt eines einsam in seinem Zimmer zurückgelassenen Dichters epischer Kurznachrichten. Kaum ein anderer Autor seiner Generation schafft es, Poesie und Komik so miteinander zu verquicken, dass sie auch noch identisch sind.« Katja Lange-MüllerDass es Amanda an die japanische Frauenuniversität nach Nara zieht, um eine außergewöhnliche Schneckenart zu untersuchen, ist ihrem Freund Hannes suspekt. Die Elysia Marginata kann sich von ihrem Körper trennen, und auch Hannes fühlt sich, alleingelassen mit Amandas Mäusen Isidor und Isadora, wie ein abgeworfenes Schneckenglied. Flieht Amanda vielleicht gar vor ihrer gemeinsamen Zukunft? Lieber nicht zu viel darüber nachdenken. Stattdessen: Überlange Textnachrichten an Amanda, die Mäuse ignorieren, das Haus nicht verlassen. Die verfahrene Situation ändert sich erst, als Hajo in Hannes' Leben tritt, dessen Zuneigung aber eigentlich dem Mäusepaar gilt ... Mit einem glänzenden Sinn für Humor entlockt Jan Snela der Sprache - mal in fluffiger Haibun-Prosa, mal in betörenden Haiku-Miniaturen - die ihr innewohnende Fantasie und erkundet, welche bemerkenswerten Antworten auf die großen Fragen unserer Gegenwart sich hinter dem Geheimnis von Augenblick und Vergänglichkeit verbergen.»Hier will einer partout nicht akzeptieren, dass der Alltag grau ist.« Jan Wiele, FAZ zu »Milchgesicht«»Eine kleine Revolte gegen die Festgefahrenheit des Lebens« Leo Schwarz, Die Zeit zu »Milchgesicht«

Portrait

Jan Snela, geboren 1980 in München, schreibt Erzählungen, Gedichte, Essays und Hör­stücke. Für seine Texte erhielt er verschiedene Stipendien und Preise, u.-a. war er Gewinner des Open-Mike-Wettbewerbs. 2016 erschien sein von der Kritik gefeierter Erzählungsband »Milchgesicht«, der mit dem Clemens-Brentano-Preis aus-gezeichnet wurde. »Ja, Schnecke, ja« ist sein Debütroman.

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