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»Jeder Mensch ist ein Künstler«, dieser Satz von Joseph Beuys wurde oft missverstanden. Beuys hat nie behauptet, dass jeder Mensch ein genialer Maler oder Bildhauer sei. Im Erweiterten Kunstbegriff von Beuys ist jeder Mensch ein Künstler, weil er an der Gestaltung der Gesellschaft mitwirkt. Beuys wollte nicht unsere Vorstellung von Zeichnungen, Gemälden und Plastiken erschüttern, sondern unseren Begriff von der Gesellschaft revolutionieren. Bei der Sozialen Plastik geht es um die Gestaltung der Gesellschaft. Welche Bedeutung hat der Erweiterte Kunstbegriff in der heutigen Zeit? Was müssen wir uns unter einer Sozialen Plastik vorstellen? Können uns der Erweiterte Kunstbegriff und die Idee der Sozialen Plastik bei der Überwindung der Krisen helfen, die unsere Gesellschaft erschüttern? In seinem Essay zum 30. Todestag von Joseph Beuys geht Jan Ulrich Hasecke diesen Fragen nach und beantwortet sie vor dem Hintergrund der Digitalisierung und der modernen Commons-Forschung.
Jan Ulrich Hasecke (geb. 1963) ist Autor und Publizist. Er studierte an der Universität zu Köln Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Germanistik und Philosophie. In den 80er Jahren drehte er einen Spielfilm und war freier Mitarbeiter beim Fernsehen. Er hat einen Roman, ein Buch über den polnischen Filmemacher Krzysztof Kieslowski, Essays und Sachbücher geschrieben. Seit 1998 veröffentlicht er Satiren und Essays in seinem Blog >juh's Sudelbuch< auf der Website www.sudelbuch.de. Sein