Johannes Hürter

Hitlers Heerführer

Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941/42. 'ISSN'. 2. Auflage. HC runder Rücken kaschiert.
gebunden , 732 Seiten
ISBN 3486583417
EAN 9783486583410
Veröffentlicht März 2007
Verlag/Hersteller De Gruyter Oldenbourg
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Beschreibung

Wehrmacht in der NS-Diktatur
Über die Wehrmacht im Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion ist viel geschrieben und gestritten worden. Jedoch wusste man bisher wenig über jene höchsten Generale, die das deutsche Heer auf Befehl Hitlers nach Osten führten, unter ihnen so bekannte Namen wie Bock, Guderian, Kluge, Manstein und Rundstedt. Was dachten und wie handelten die Oberbefehlshaber der Heeresgruppen und Armeen, die über Leben und Tod von vielen Millionen Soldaten und Zivilisten zu entscheiden hatten? Johannes Hürter zeichnet erstmals ein genaues Porträt dieser militärischen Elite und darüber hinaus das Panorama eines beispiellosen Feldzugs, in dem traditionelles "Kriegshandwerk" und nationalsozialistischer Rassenwahn eine unheilvolle Verbindung eingingen.

Portrait

Johannes Hürter, geboren 1963, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin; Redakteur der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte; Redakteur der Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Lehrbeauftragter an der Universität der Bundeswehr München und Privatdozent an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.

Pressestimmen

"Eine Darstellung, die ihresgleichen sucht." Prof. Dr. Klaus Hildebrand
"eine richtungweisende Studie" Prof. Dr. Hans-Ulrich Thamer in: FAZ
"grundlegend" Dr. Christian Streit in: Die Zeit
"großartige wissenschaftliche Leistung" Benjamin Obermüller in: rezensionen.ch
"Hürters biographisch-soziologischer Ansatz und nicht zuletzt sein anschaulicher Stil schließt die bisherige Forschungslücke über die Struktur der Ost-Heeresgeneralität überzeugend." Knud von Harbou in: Süddeutsche Zeitung
"Johannes Hürter legt nun eine Art Kollektivbiographie von 25 Generälen vor. ... Er liefert solch eine Fülle von Einzelbelegen zur alltäglichen Beteiligung der Generalität an den Mordaktionen, dass die Beteiligung der Wehrmacht an Kriegsverbrechen nunmehr unumstößlich als gesichert gelten darf." Dirk Walter in: Münchner Merkur
"Es ist zu wünschen, dass andere Historiker Hürters Beispiel folgen und genauso sauber gearbeitete Grundlagenstudien für die Zeit ab 1942 und die übrigen Kriegsschauplätze, etwa für Italien oder den Balkan, vorlegen. Für die weiteren Studien des IfZ zur Geschichte der Wehrmacht hat Hürter mit der vorliegenden Arbeit den Maßstab vorgegeben." Alexander Brakel in: H-Soz-u-Kult
"... kann Hürters hervorragende Arbeit jedoch nur als 'großer Wurf' gewertet werden, der die bisher gängigen Erklärungsmuster kritisch hinterfragt und die Diskussion um die Gründe für die Beteiligung der deutschen Oberbefehlshaber an der massenmörderischen deutschen Kriegführung gegen die Sowjetunion auf eine neue Ebene bringt." Enrico Syring in: Militärgeschichtliche Zeitschrift