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Detailgenaue Quellenrecherche und präzise wissenschaftliche Umsetzung: Achtzehn Briefe von den Fronten des Zweiten Weltkriegs sowie ein einzigartiger, umfangreicher Briefwechsel zwischen Vilma und Josef aus der unmittelbaren Nachkriegszeit werden zum Ausgangspunkt für persönliche Lebensgeschichten, eingebettet in sozialgeschichtliche Darstellungen und Interpretationen.
Themen der "Ahnenforschung und biografischen Herkunft", eine "Miniatur von Steyr" in der Zwischenkriegszeit und die Schilderung des "Kosmos von Groß-Wien" in der Zeit der NS-Diktatur verbinden sich mit Berichten zur materiellen Not des Alltags, der Darstellung einer Nachkriegsromanze, damaliger Literatur- und Musikwelten, Fragen zu Weltanschauung und Religion, der Charaktereinschätzung des Vaters und der unterhaltsamen Erzählung über den Kauf eines Radios.
Geschrieben aus humanistischer Weltsicht und im Geiste des Antifaschismus, kreativ gestaltet mit vielen originellen Privatfotos, persönlichen Dokumenten und Aquarellen.
Josef Stockinger, geboren 1961, promovierter Historiker und Politologe. Mitarbeit an Konzeption und Aufbau der OÖ. Landesaustellung 1987 in Steyr, anschließend Leiter des Forschungsprojekts der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zur "Erwachsenenbildung in Oberösterreich". Seit 1988 im Bereich "Beruflicher Aus- und Weiterbildung" sowie "Beruflicher Rehabilitation von Menschen mit Behinderungen" tätig.
Herausgeber des Sammelbands "Zeit die prägt" zur Steyrer Sozialgeschichte (2011) und anderer regionalhistorischer Publikationen. Gründungsmitglied des "Mauthausen Komitee Steyr".