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Vielfach ist die Rede davon, der soziale Zusammenhalt in Deutschland sei am Bröckeln - Überzeugungen, Werte und Ziele der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen drifteten immer weiter auseinander. Regelmäßig wird daher ein Wir-Gefühl beschworen, das neue Bande zwischen den Menschen herstellen soll. Im Rahmen ihrer Forschung haben Jutta Allmendinger und Jan Wetzel tatsächlich ein solches Wir-Gefühl beobachtet, allerdings beschränkt es sich meist nur auf das engere Umfeld von Familie und Freunden. Dieses "Wir" ist allzu überschaubar. Der "Kitt", der die Gesellschaft im Großen zusammenhält, muss daher etwas anderes sein: Vertrauen auch und gerade in all die Menschen, die man nicht kennt. Wo und wie aber lässt sich dieses Vertrauen gewinnen? In ihrem hochaktuellen Essay skizzieren Allmendinger und Wetzel eine Politik, die auf Vertrauen baut, damit wir die Herausforderungen unserer Zeit bewältigen können.
Jutta Allmendinger, geboren 1956, ist seit 2007 Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB), Professorin für Bildungssoziologie und Arbeitsmarktforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie Honorarprofessorin für Soziologie an der Freien Universität Berlin. Seit 2017 gehört sie dem Herausgeberrat der Wochenzeitung DIE ZEIT an. Für ihre wissenschaftliche und gesellschaftspolitische Arbeit wurde sie vielfach ausgezeichnet. Sie ist Autorin zahlreicher Bücher, darunter "Das Land, in dem wir leben wollen" (2017).
Jan Wetzel, geboren 1991, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am WZB. Er studierte Soziologie und Kommunikationswissenschaft in Dresden und Berlin. Daneben arbeitete als freier Journalist für den öffentlich-rechtlichen Hörfunk. Seit 2014 ist er Mitarbeiter in dem Umfrageprojekt "Die Vermächtnisstudie" und beschäftigt sich in diesem Rahmen mit den Zukunftsvorstellungen der Menschen in Deutschland.