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Intensiv, drastisch und bewegend - das Buch zum vielfach ausgezeichneten TV-Film »Homevideo« (Grimme-Preis 2012) --- Jakobs Kamera ist wie ein Tagebuch. Mit ihr filmt der 15-Jährige, was ihn bewegt. Doch dann gerät ein selbstgedrehtes, intimes Video von ihm durch Zufall in die Hände von Mitschülern, die es ins Internet stellen. In kürzester Zeit verbreitet es sich in der ganzen Schule und weiter. Jakob wird ausgelacht, angemacht, gemobbt. Seine Freundin Hannah zieht sich zurück. Lehrer und Eltern wissen kaum, wie sie mit der Sache umgehen sollen. Keiner kann helfen, keiner kann die Hassbotschaften stoppen. Es bleibt nur ein Ausweg ...
Karin Kaçi, 1976 in Deutschland geboren und in der Nähe von Köln aufgewachsen, hat als Tochter einer armenischen Familie aus der Türkei sowohl zum Okzident als auch zum Orient Bezug. Nach dem Abitur war Karin Kaçi in einer Kostümwerkstatt und im Pressevertrieb tätig, studierte zwei Jahre lang Pädagogik und absolvierte dann eine Ausbildung zur Mediengestalterin für Digital- und Printmedien. Seit Abschluss ihres Film-Studiums im Bereich Drehbuch an der ifs internationale filmschule köln 2005 ist sie als freie Autorin für Film, Prosa und Hörspiel tätig.
Jan Braren, geboren 1968, studierte Philosophie, Psychologie, öffentliches Recht und Geschichte in Hamburg und Kiel. Nach dem Studium gründete er das Label »5D«, unter dem Kunst- und Medienprojekte entstehen, oft mit Filmbezug. Mit seinem Drehbuch zum Fernsehfilm HOMEVIDEO gewann Jan Braren den Grimme-Preis 2012 und viele andere Auszeichnungen. 2020 wurde er, zusammen mit Marc Blöbaum und Kilian Riedhof, mit der Goldenen Lola für das beste unverfilmte Drehbuch ausgezeichnet.
Er lebt als freier Autor und Texter in Hamburg.