Die Arbeit des Organisationskomitees der XI. Olympiade 1936 in Berlin - Karin Stöckel

Karin Stöckel

Die Arbeit des Organisationskomitees der XI. Olympiade 1936 in Berlin

1. Auflage. Dateigröße in MByte: 3.
pdf eBook , 358 Seiten
ISBN 3836618532
EAN 9783836618533
Veröffentlicht April 2014
Verlag/Hersteller Diplom.de
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Beschreibung

Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Sonne war bereits hinter dem Horizont verschwunden, als sich am 16. August 1936 die Abschlussfeier der XI. Olympischen Spiele im Berliner Olympia-Stadion dem Ende neigte. Auf den Rängen des Stadions erhoben sich 100.000 Menschen um, Hand in Hand, das 100 Jahre alte deutsche Volkslied Spiele sind aus zu singen. Zur selben Zeit wurden die Fahnen aller teilnehmenden Nationen langsam von den Fahnenmasten eingeholt. Als aus dem weiten Rund eine Stimme erschallte: -Achtung! Hol nieder Flagge!-, und die olympische Hymne erklang, sank auch die olympische Flagge langsam gen Erdboden. Kanonenschläge grollten zum Abschied aus der Ferne und die dumpfen Schläge der olympischen Glocke hallten vom Glockenturm herüber ins Stadion. Nachdem der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOK), Graf de Baillet-Latour, die Olympischen Spiele mit den offiziellen Schlussworten für beendet erklärte, erlosch auch die Flamme des olympischen Feuers auf dem Dreifuss über dem Marathontor (vgl. Abb.1). Den Erfolg dieses großen Ereignisses hatte Berlin den vielen tausend helfenden Händen zu verdanken, die Tag und Nacht darum bemüht waren, die XI. Olympischen Spiele zu einem unvergesslichen Augenblick werden zu lassen. Auf dem Weg zu diesem Ziel, galt es zahlreiche Hürden zu überwinden und viele wichtige Aufgaben zu bewältigen.
Wie die Olympischen Spiele ursprünglich entstanden, wurde bisher noch nicht eindeutig belegt. Angenommen wird, dass sie sich aus Reigentänzen und Opferfeiern zu Ehren des Zeus entwickelt haben. Offizielle Aufzeichnungen von Olympischen Spielen um 776 v. Chr. deuten darauf hin, dass die Spiele aber bereits schon viel früher ausgetragen wurden. Von 776 v. Chr. an fanden sie in regelmäßigen Abständen (den Olympiaden = vier Jahre) im Tal Olympia in Elis statt.
Den Höhepunkt erreichten die Spiele des Altertums im 5. Jahrhundert v. Chr., als die griechische Kultur nach dem Ende der Perserkriege in voller Blüte stand. Kurz darauf, unter dem Einfluss der Sophisten, sank das Ansehen der Götter und damit auch das Ansehen der Olympischen Spiele. Von diesem Zeitpunkt an führten die Olympischen Spiele in Griechenland nur noch ein Schattendasein und wurden im Jahr 394 n. Chr. ganz aufgehoben. Der Gedanke, die Olympischen Spiele wieder aufleben zu lassen, entstand durch die Ausgrabungen, die Deutschland 1875 in Olympia vornahm. Doch erst dem Franzosen Pierre de Coubertin gelang es, im Jahr 1894 die Spiele wieder ins Leben zurück [...]

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