Von Bagdad nach Stambul

Nach den Ereignissen in "Durchs wilde Kurdistan" reisen Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar weiter, um den flüchtigen Verbrecher Mokres und dessen Komplizen Abu Seif zur Strecke zu bringen.
Ihre Reise beginnt in Bagdad, wo sie sich mit neuen Freunden verbünden, aber auch auf Intrigen und gefährliche Gegner treffen. Während sie den Spuren der Verbrecher folgen, geraten sie in zahlreiche Abenteuer, darunter Kämpfe mit Räubern und spannende Verfolgungsjagden durch Wüsten und Gebirge.

Karl May (1842-1912)
Karl May war einer der bekanntesten deutschen Schriftsteller des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Er wurde am 25. Februar 1842 in Hohenstein-Ernstthal in Sachsen geboren und starb am 30. März 1912 in Radebeul bei Dresden.
Karl May wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Durch eine Sehbehinderung in der frühen Kindheit litt er unter Isolation, die seine Fantasie beflügelte.
Aufgrund kleinerer Diebstähle und Betrügereien verbrachte May mehrere Jahre im Gefängnis, wo er begann, literarisch zu schreiben.
Nach seiner Entlassung konzentrierte er sich auf das Schreiben. Er veröffentlichte Abenteuerromane, die oft in exotischen Ländern spielten, etwa die berühmten Winnetou- und Orientgeschichten.
Mays Werke verbinden spannende Abenteuer mit moralischen Botschaften und idealisierten Helden. Seine Geschichten haben oft pazifistische und religiöse Untertöne.
Mit geschätzten 200 Millionen verkauften Büchern gehört Karl May zu den erfolgreichsten deutschen Autoren aller Zeiten.
In seinen letzten Lebensjahren betonte Karl May zunehmend Themen wie Frieden und Spiritualität. Seine späte Reise in den Orient und die USA (1908) prägte ihn nachhaltig. Er starb im Alter von 70 Jahren an Herzversagen.
Karl May bleibt bis heute ein Symbol für Abenteuerliteratur und moralische Erzählkunst.