Nichtort

Eine Frau, die keine Frau sein will, aber auch kein Mann. Ein Mann, der will, dass alle Regeln eingehalten werden, vor allem die Regeln der Genetik.
Wo kommen wir denn da hin, wenn jeder selbst bestimmt, wer er oder sie oder xie sein will? Und was bleibt eigentlich vom Menschen, wenn er keinen Körper mehr braucht? Kann diese Frage im Himmel beantwortet werden? Oder gar hier auf Erden? Oder am Ende überhaupt nicht?
Karoline Harthuns Roman ist ein Verwirrspiel der Identitäten, eine posthumane Farce über Menschen, deren letzte Gewissheiten den Bach runtergehen.

Geboren 1968 in Berlin.
Studium der Klassischen und Mittellateinischen Philologie, Germanistik und Kunstgeschichte in Regensburg und Berlin, Promotion im Fach Latein.
Nach Lehr- und Forschungstätigkeiten Volontariat im Verlag Bertz + Fischer.
Heute freie Lektorin im Bereich Geisteswissenschaften und Dozentin am Studienkolleg der Freien Universität Berlin.
Literarische Tätigkeit seit 2008.
Lebt in Berlin. Verheiratet, zwei Kinder.
Veröffentlichungen
2005. Aventure und Askese. Die Gesta militum des Hugo von Macon. Hildesheim, Zürich et al.: Olms. Zugleich Diss. FU Berlin 2003
2015. Nicht von schlechten Müttern. Abenteuer Regenbogenfamilie. München: Kösel
2016. Doppelte Wahrheit. Roman über den Beginn der Wissenschaft. Berlin: Neobooks