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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Historisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit gilt es, zu untersuchen, wie das Verhältnis zwischen Heinrich V. und den frühen Staufern geprägt war und auf welche Weise diese vor allem in reichspolitischer Hinsicht ihre Stellung im Reich ausbauten, festigten und schließlich die Herrschaft übernahmen.
Die Staufer waren eine Herrscherdynastie, die innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums in der Gesellschaft des Mittelalters aufstieg und bis zur Königs- und Kaiserwürde gelangte. Dennoch prägten zahlreiche Konflikte den Aufstieg der Staufer, deren Weg zu Königs- und Kaiserwürden von Herausforderungen durchdrungen war und nicht immer linear verlief. Insbesondere der Zeitraum unter der Herrschaft Heinrichs V. war für den Aufstieg der Staufer von großer Bedeutung und die Betrachtung dieser Thematik ist insofern relevant, dass die Forschung die Beschäftigung mit der Zeit Heinrichs V. lange vernachlässigt hat.
Die Beziehung zwischen Heinrich V. und den Staufern war einerseits durch Verwandtschaft und Loyalität geprägt, die wachsende Eigenständigkeit der Fürsten und die Integration vor allem Herzog Friedrichs II. von Schwaben in die Interessensphäre der Großen stand mit zunehmend ausgeprägtem Autonomiestreben jedoch andererseits auch in Widerspruch zum Willen Heinrichs V. und schuf ein ambivalentes Verhältnis. Die Königsnähe eröffnete den Staufern weitreichende Aufstiegsmöglichkeiten, deren Erfolg jedoch immer wieder in Gefahr geriet.