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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,2, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit thematisiert, inwiefern die Nachfolge Ottos III. tatsächlich strittig war. Dabei wird zunächst die Königserhebung Ottos I. analysiert, die mit ihren weltlichen und geistlichen Akten der Erhebung als idealtypisch gelten kann. Anschließend wird die Erhebung Ottos III. auf die idealtypischen Akte Otto I. untersucht und die innerfamiliäre Ausgangslage bestimmt. Darauf folgt ein Vergleich, der sich zunächst auf die Unterschiede bei den Königserhebungen konzentriert und daraufhin die Familien-Streitigkeiten analysiert. Kündigt sich der Konflikt um die Nachfolge bereits während der Erhebung Ottos III. an? Sind die Unterschiede bei der Erhebung Ottos III. im Vergleich zu Otto I. ausschlaggebend für den Zwist? Gibt es einen Ausgangspunkt für die innerfamiliären Streitigkeiten? Welche Motive und strategische Überlegungen werden von wem getroffen? Wie wird das Problem der Nachfolge innerhalb der Familie gelöst?
Otto II. konnte sich in seiner letzten Schlacht nicht behaupten, dennoch gelang es ihm, seinen Sohn Otto 983 vor seinem Tod 984 zum König in Verona zu bestimmen. Die Nachfolge des Kaisers gilt nichtsdestotrotz als strittig. Der ottonische Herrschaftsbereich befand sich in der genannten Zeitspanne im Ausnahmezustand. Die Niederlage gegen die Sarazenen sowie das Hereinbrechen der dänischen und slawischen Stämme wirkten bedrohlich. Dennoch waren es die innerfamiliären Machtkämpfe, die die Herrschaft Ottos III. zu Beginn ins Wanken brachten.
Auf die innerfamiliären Fehden zu Herrschaftsbeginn Ottos I. wird im Vergleich nur am Rande eingegangen. Allerdings war die Vorgehensweise nach den Fehden ähnlich wie bei Otto III.: Die innerfamiliären Streitigkeiten zogen eine stärkere Einbindung derselben -Unruhestifter- in die Herrschaft nach sich.