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In einer biographie- und erinnerungstheoretischen Untersuchung geht Katinka Meyer der Frage nach, wie ostdeutsche Familien an die "Vertreibung" der Deutschen aus den ehemaligen Ostgebieten erinnern. Diese Familien waren durch ihre Ansiedlung in der SBZ/DDR mit einer antifaschistischen Erinnerungskultur konfrontiert. In der Studie wird empirisch das komplexe Zusammenspiel familieninterner Dynamiken und gesellschaftlicher Systemwechsel - von Nationalsozialismus, über die DDR bis zur Bundesrepublik - innerhalb der Familiengedächtnisse rekonstruiert. Auf individueller, intergenerationeller und familienbiographischer Ebene verdeutlicht sie, dass die Familiengeschichte dazu genutzt werden kann, Traumatisierungen zu bearbeiten, Verluste zu erinnern und NS-Täterschaft zu verschweigen.
Der InhaltDas soziale GedächtnisMethodologie und eigenes methodisches VorgehenGesellschaftliche Bedingungen des Erinnerns von Umsiedlerinnen und UmsiedlerBiographische MehrgenerationenstudieFamiliengedächtnisse der ZwangsmigrationTypologie der Bearbeitung von Zwangsmigration im generationalen Verlauf
Die ZielgruppenDozierende und Studierende der Sozial-, Geschichts- und Kulturwissenschaften, Soziologie, und PsychologieFachkräfte in DDR-Erinnerungsstätten, NS-Gedenkstätten sowie in Lernorten zur deutschen Geschichte
Die Autorin Katinka Meyer ist Bildungsreferentin im Fachbereich Politische Bildung des Bildungsträgers Arbeit und Leben - DGB/VHS Berlin-Brandenburg.
Katinka Meyer ist Bildungsreferentin im Fachbereich Politische Bildung des Bildungsträgers Arbeit und Leben - DGB/VHS Berlin-Brandenburg.