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Masterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit dem Buch im antiken Griechenland. In meinen Ausführungen möchte ich ein möglichst breites Bild des Buches selbst, seines Aussehens und seiner Bedeutung im Hellas des ersten Jahrtausends vor Christus zeichnen. Einleitend werde ich auf die Entstehung des griechischen Alphabets eingehen, da eine leicht erlernbare Schrift eine wesentliche Vorbedingung für die Entstehung von Texten und Büchern sowie die Entwicklung einer Nachfrage danach ist. Ich werde versuchen, die Frage nach der Verbreitung der Lesefähigkeit und damit nach potentiellen Buchlesern zu beantworten.
Das anschließende Kapitel beschäftigt sich mit dem Aussehen des altgriechischen Buches. Neben dem bloßen Beschreiben von Material und Erscheinungsbild der Buchrollen gehe ich der Frage nach, ob hinsichtlich Format und innerer Ausstattung verbindliche Konventionen festzustellen sind, und wenn ja, wo diese ausgebildet wurden.
Nachfolgend werden die Aspekte Buchherstellung, Publikation und Verdienst- möglichkeiten am Buch sowie Buchhandel, Buchpreise und Bibliotheken behandelt. Auf die Bibliotheken werde ich nur am Rande eingehen. Zunächst sollten sie nicht Thema meiner Arbeit sein, da sie zum einen der wahrscheinlich am besten erforschte Aspekt des griechischen Buchwesens sind, und die ausführliche Behandlung von Bibliotheken und mehr oder minder umfangreichen privaten Büchersammlungen zum anderen den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde. Andererseits können gerade die großen Bibliotheken Alexandrias und Pergamons nicht gänzlich außer Acht gelassen werden, da sie für die Entwicklung des Buchhandels eine beträchtliche Bedeutung hatten.