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Kann und darf man sich für die Liebe verbiegen? Ein Lesevergnügen mit farbigem Zeitkolorit der Goldenen 20er-Jahre und die Wiederentdeckung einer schillernden Autorin!
Ihre Freunde nennen sie Jack. Die Männer, mit denen sie amouröse Abenteuer hat, auch. Sie ist bezaubernd, sie ist flatterhaft, und die Herzen, die sie schon gebrochen hat, kann sie kaum zählen. Jacqueline Mamroth ist schlichtweg für ein freies Leben gemacht - bis sie Michael Thomas trifft. Er ist der erste Mann, in den sie sich ernsthaft verliebt. Er ist jedoch altmodisch, hat strenge Moralvorstellungen und mag die Frauen nur, wenn sie das genaue Gegenteil von Jack sind: unschuldig und sittsam. Da sie in Paris, London, Berlin einen gewissen Ruf hat, würde Michael sich nie in sie verlieben, wenn sie ihm offenbaren würde, wer sie ist. Jack überredet ihre schüchterne jüngere Schwester June, die Rolle von Jack anzunehmen, und gibt sich Michael gegenüber als June aus. Fortan ist sie sittsam. Sie kommen zusammen. Aber wer ist Jack nun? Und was geschieht, als die Schwester und Michael zusammentreffen?
Diese in vielen Genres produktive und erfolgreiche Autorin ist eine großartige Wiederentdeckung: Dieser Roman ist seit 1930 erstmals neu aufgelegt.
Katrin Holland, geboren 1910 oder 1914 (je nach Quelle) als Heidi Huberta Freybe in Rostock, war eine deutschamerikanische Autorin. 1930 erschien die Erstausgabe von «Man spricht über Jacqueline» unter dem Pseudonym Katrin Holland beim Ullstein Verlag. 1937 emigrierte Freybe, mit einem Umweg über Italien, nach Amerika und verfasste dort unter dem Namen Martha Albrand etliche Spionage- und Mysteryromane, die auch auf Deutsch erschienen. Sie wurde mit dem Grand prix de littérature policière für ihren Roman «After Midnight» ausgezeichnet und stiftete für den P.E.N. den Martha Albrand Award. Sie starb 1981 in New York.
Magda Birkmann liebt es, ihre Begeisterung für Literatur zu teilen, erst als Buchhändlerin in der Berliner Buchhandlung Ocelot, nun als Zuständige für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Berliner Literaturhauses Lettrétage und als freiberufliche Literaturvermittlerin. Magda Birkmann war Mitglied der Jury für den Deutschen Buchpreis 2024.
Nicole Seifert ist gelernte Verlagsbuchhändlerin und promovierte Literaturwissenschaftlerin. Sie lebt in Hamburg und arbeitet frei als Autorin, Übersetzerin und Literaturkritikerin. 2021 erschien bei Kiepenheuer & Witsch ihr Buch FRAUEN LITERATUR, Abgewertet, vergessen, wiederentdeckt, 2024 folgte "Einige Herren sagten etwas dazu", Die Autorinnen der Gruppe 47.
Magda Birkmann liebt es, ihre Begeisterung für Literatur zu teilen, erst als Buchhändlerin in der Berliner Buchhandlung Ocelot, nun als Zuständige für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Berliner Literaturhauses Lettrétage und als freiberufliche Literaturvermittlerin. Magda Birkmann war Mitglied der Jury für den Deutschen Buchpreis 2024.