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Der Bücherwurm Lemmi ist eine etwas altkluge und mitunter griesgrämige Stricksocke mit Gesicht, die eigentlich Balduin Percy Hannibal Lehmann heißt und darauf besteht, ›Herr Lehmann‹ genannt zu werden. Lemmi lebt in einer Bücherei (ab der zweiten Serie auf einem Dachboden). Während Lemmis Anwesenheit fallen oder steigen regelmäßig die Hauptfiguren aus Büchern heraus und lassen die Zuschauer ihre Geschichten erleben. Fräulein Sabine (Barbara Capell) ist die Leiterin der Abteilung, Herr Willibald (Hannes Kaetner) das Faktotum. Durch die Räume schlängelt sich die Schienenbahn ›Telelift‹, auf der Kisten transportiert werden. Und in den Kisten stecken gelegentlich Tücher, auf denen Szenen aus den Büchern erscheinen, wenn Herr Willibald sie hochhält. Es gab zwei verschiedene Versionen von Lemmi. Zunächst gab es die hellbraune Stricksocke mit schwarzem Haar und Brille, erfunden von Friedrich Arndt und gestrickt von seiner Ehefrau Anni. In der zweiten Serie 1983 war Lemmi aus Schaumstoff und hatte eine Glatze. Es wurde pro Sendung meist nur ein Buch mit spannenden Filmausschnitten vorgestellt. In diesen Filmausschnitten waren einige Stellen des Buches als kurze Szenen mit Schauspielern inszeniert, sie sollten so mit den Mitteln des Fernsehens bei den Kindern für das Lesen des ganzen Buchs werben. Darüber hinaus gab es eine sogenannte Teleliftanlage im Studio (Bücherei). Die Teleliftanlage ist eine Schienenförderanlage und ähnelt einer Rohrpostanlage. In den Wagen waren magische Tücher, die vom Hausmeister gehalten und in die per Bluescreen-Technik Filme eingeblendet wurden. Die Darsteller unterhielten sich mit verkleinerten Protagonisten aus dem Film, die aus einem Buch oder den Tüchern herauskamen. In der zweiten Serie 1983 gab es statt der Tücher eine sogenannte ›Extraktionsmaschine‹.