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Inhaltsangabe:Einleitung:
Seit den ersten sportlichen Angeboten für querschnittgelähmte Personen haben sich diese inzwischen zu einem wichtigen Bestandteil der biopsychosozialen Rehabilitation nach Eintritt der Schädigung entwickelt. Sie boten den Betroffenen eine erste Möglichkeit sich mit ihrem Körper und ihren Fähigkeiten im Wettkampf untereinander sowie auch vor nichtgeschädigter Bevölkerung unter Beweis zu stellen. Nicht nur vor anderen Menschen, sondern auch gegenüber sich selbst ist das Erleben und Demonstrieren der eigenen Fähigkeiten ein erheblicher Faktor des psychosozialen Wohlbefindens. Der Eintritt einer funktionell einschränkenden Schädigung stellt jedem Menschen die Aufgabe nach individuell zugeschnittenen Möglichkeiten der Förderung und Herausforderung zu suchen und sich damit neuen Aufgaben und Erfolgen zuzuwenden. Andererseits verstehen die heutigen Therapeuten es als eine selbstverständliche Aufgabe den Betroffenen Angebote zu unterbreiten, die auf unterschiedlichen Ebenen gleichermaßen angreifen können. So profitiert optimaler Weise von einem therapeutischen Angebot nicht nur die Physis einer Person, sondern zugleich psychische und psychosoziale Aspekte.
Das Training im Spacecurl spricht verschiedene Ebenen an. Der hohe Aufforderungscharakter und die ungewöhnliche spektakuläre Bewegungsmöglichkeit wirken auf psychische Weise, wohingegen die alltagsnahe Körperhaltung im Gerät physiologische Anpassungen hervorruft. Als Anwendung im Dreiachstrainer Spacecurl existiert bisher aufgrund der funktionellen Einschränkungen kein reguläres Angebot für Querschnittgelähmte, obwohl es in der Therapie als anerkanntes Gerät gehandhabt wird. Durch Hilfsmittel wird es nur an den wenigsten Einrichtungen für Rollstuhlfahrer ermöglicht. Mit dieser Arbeit werden erste Schritte in Richtung einer solchen Trainingsmöglichkeit getan.
Der erste Teil der Arbeit widmet sich den theoretischen Grundlagen der Querschnittlähmung, mit ihren verschiedenen Schädigungsbildern, und denen des Trainingsgerätes. Im dritten Kapitel werden, neben einer kurzen Befragung der Anwender, die publizierten und erarbeiteten methodischen und inhaltlichen Angaben zusammengefasst dargestellt. Kapitel vier diskutiert die funktionellen Voraussetzungen unterschiedlicher Läsionshöhen sowie die körperlichen Anforderungen des Spacecurl und tätigt Überlegungen bezüglich einer Trainingsmöglichkeit. Auf dieser Grundlage ist folgend ein Vorschlag zum Training mit Querschnittpatienten im [...]