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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 15NP, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wolgadeutschen - eine deutsche Minderheit in Russland, die seit ihrer Ankunft an der Wolga im 18. Jahrhundert eine Vielzahl historischer Schicksalsschläge hinnahm. Nach etwa 150 Jahren friedlicher Koexistenz mit den Einheimischen traf ein Tiefpunkt auf den nächsten: Auf den Ersten Weltkrieg, den Startschuss des wolgadeutsch-russischen Konflikts, folgte der russische Bürgerkrieg. Als Nächstes schlossen sich der Stalinismus und die Zwangskollektivierung in der Sowjetunion an. Daraufhin folgte bald der Zweite Weltkrieg, in dem die Russlanddeutschen eine Tortur der Kombination aus Deportation und Trudarmee erleiden mussten. Nach dem Zerfall der Sowjetunion waren sie frei, in ihre "historische Heimat" zurückzukehren.
Die vorliegende Arbeit fokussiert sich auf diese Geschichte, verknüpft die einzelnen Etappen anschaulich miteinander und stellt das Leben der Wolgadeutschen im 20. Jahrhundert detailliert, einfach und am Beispiel zweier Personen, Wilhelmina Himmelreich und Erich Eswein, dar. Wissenschaftlich ist die Geschichte der Russlanddeutschen bereits akribisch dokumentiert worden, aber selten werden Einzelschicksale durchgängig als konkrete Beispiele herangezogen. Normalerweise wird immer wieder von Individuen gesprochen, um innerhalb eines Themas die Historie zu veranschaulichen. Im Gegensatz dazu folgt auf den folgenden Seiten eine durchgängige Referenz zu Eswein und Himmelreich.