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Klassiker aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, , - Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Erstmalig erschienen 1869, aus dem Englischen von Antonie Zimmermann, mit den Illustrationen von John Tenniel. Auszug: Alice fing an sich zu langweilen; sie saß schon lange bei ihrer
Schwester am Ufer und hatte nichts zu thun. Das Buch, das ihre
Schwester las, gefiel ihr nicht; denn es waren weder Bilder noch
Gespräche darin. »Und was nützen Bücher,« dachte Alice, »ohne
Bilder und Gespräche?«
Sie überlegte sich eben, (so gut es ging, denn sie war schläfrig
und dumm von der Hitze,) ob es der Mühe werth sei aufzustehen
und Gänseblümchen zu pflücken, um eine Kette damit zu machen,
als plötzlich ein weißes Kaninchen mit rothen Augen dicht an ihr
vorbeirannte.
Dies war grade nicht sehr merkwürdig; Alice fand es auch nicht
sehr außerordentlich, daß sie das Kaninchen sagen hörte: »O weh, o
weh! Ich werde zu spät kommen!« (Als sie es später wieder überlegte, fiel ihr ein, daß sie sich darüber hätte wundern sollen;
doch zur Zeit kam es ihr Alles ganz natürlich vor.) Aber als das
Kaninchen seine Uhr aus der Westentasche zog, nach der Zeit sah und
eilig fortlief, sprang Alice auf; denn es war ihr doch noch nie
vorgekommen, ein Kaninchen mit einer Westentasche und einer
Uhr darin zu sehen. Vor Neugierde brennend, rannte sie ihm nach
über den Grasplatz, und kam noch zur rechten Zeit, um es in ein
großes Loch unter der Hecke schlüpfen zu sehen.
Den nächsten Augenblick war sie ihm nach in das Loch
hineingesprungen, ohne zu bedenken, wie in aller Welt sie wieder
herauskommen könnte.