Lisza-Sophie Neumeier

Jüdische Frauen der Öffentlichkeit im Spätmittelalter in Aschkenas

Am Beispiel der Kändlein von Regensburg, Joseppine von Regensburg, Zorline von Frankfurt und Gutrad von Regensburg. 1. Auflage. Paperback.
kartoniert , 52 Seiten
ISBN 3346268950
EAN 9783346268952
Veröffentlicht November 2020
Verlag/Hersteller GRIN Verlag
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Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Wien (Institut für Geschichte), Veranstaltung: BA-Seminar - Sittsam und mächtig. Jüdische Frauen im Spätmittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Forschungssubjekte dieser Bachelorarbeit zu jüdischen Frauen der Öffentlichkeit im Spätmittelalter Aschkenas sind Kändlein von Regensburg, Joseppine von Regensburg, Zorline von Frankfurt und Gutrad von Regensburg.
Bis in die jüngste Forschungsgeschichte wurde der jüdischen Frau im Spätmittelalter in der Geschichtsforschung wenig Augenmerk gewidmet. Forschungsprojekte der letzten Jahrzehnte stießen auf bahnbrechende Ergebnisse. So ist zum Beispiel bekannt, dass jüdische Frauen im Spätmittelalter in Aschkenas teilweise wichtige Professionen ausführten.
Es wird eruiert, welche Rollen diese vier Frauen in der Öffentlichkeit einnehmen und ob gemeinsame Faktoren für das Erlangen dieser Rollen feststellbar sind. Die zentrale Forschungsfrage analysiert welches Erklärungspotenzial der prozedurale Machtbegriff nach Foucault bietet. Die gewählte Methode ist eine Themenanalyse nach Lueger.
Gemeindebeamtin (Parnasset), Geldleiherin und Verhandlerin sind die Rollen, die die vier Frauen einnehmen. Die größte Gemeinsamkeit für das Erlangen der Rolle stellt das finanzielle Vermögen der Frauen dar. Auf der Basis der Interpretation des Analyserasters ist festzustellen, dass weltlichen Instanzen und die vier jüdischen Frauen in einer gegenseitigen Abhängigkeit interagieren.