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Hannah Abram war bei der Metropolitan Police - bis sie ihren Sergeant in den Kanal warf. Jetzt ackert sie in Digbys ranziger Imbissbude und hat Wut im Bauch. Die Fälle der Schnellimbissdetektivin sind läppisch: Wo treibt sich mein Kerl rum, wer klaut meine Kartoffeln, wo ist mein Hund, wer kippt mir Müll vor die Tür? Dann hat Hannah plötzlich eine Stalkerin am Hals. Nervig, aber im Grunde harmlos - oder doch nicht?
»Die Schnellimbissdetektivin« ist Cody pur: rasant und ruppig, mit präzisem Blick für Krisen und rabenschwarzem Galgenhumor.
Liza Cody (*-1944) wuchs in London auf, wurde an einem üblen Mädcheninternat zur Legasthenikerin, studierte dann Kunst und arbeitete u.-a. als Roadie, Fotografin, Malerin und Möbeltischlerin sowie in Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett, bevor sie zum Schreiben kam. Ihre Kriminalromane um die Londoner Privatdetektivin Anna Lee wurden mit etlichen Preisen ausgezeichnet, in viele Sprachen übersetzt und fürs Fernsehen verfilmt. In den Neunzigern begann sie mit der weltweit als Genrebreaker berühmt gewordenen Bucket-Nut-Trilogie um Catcherin Eva Wylie, für die sie u.-a. den Silver Dagger erhielt. Es folgten zahlreiche weitere Romane, die stets mit der Gattung Kriminalliteratur spielen und rastlos ihre Grenzen dehnen und überschreiten. Für »Lady Bag« erhielt Cody 2015 den Deutschen Krimipreis, 2017 für »Miss Terry«, und 2019 den Radio Bremen Krimipreis für »Ballade einer vergessenen Toten« und für ihr Lebenswerk.