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"Homosexualität ist abnormal, ich werde niemals Homosexuelle in mein Team berufen". So drastisch äußerte sich Otto Baric, ehemaliger Teamchef der kroatischen Fußballnationalmannschaft. Auch wenn er als Hardliner angesehen werden kann, so spricht er einen Sachverhalt an, der dazu führt, dass sich derzeit kein aktiver Fußballer in der Regional- oder Bundesliga zu seiner Homosexualität bekennt.
In anderen Teilen der Gesellschaft haben sich viele Berühmtheiten geoutet, ohne zu fürchten, ihr Ruf bzw. ihre Karriere könne zu Schaden kommen. Doch warum hält der Fußball beharrlich an überkommenen Werten und Normen fest und weigert sich gesellschaftliche Wandlungsprozesse anzuerkennen? Einen neuen Diskurs eröffnete 2013 das Outing Robbie Rogers als erster Fußballprofi einer westlichen Majorleague.
Diese Arbeit soll weniger zu einer Genderdebatte beitragen oder eine Ideologie zu dieser Thematik vertreten. Vielmehr wird hier der Fußball als "Arena der heteronormativen Männlichkeit" mit aktuellen gesellschaftlichen Analysen um das Feld Fußball verglichen, die darüber Aufschluss geben, ob sich hier, besonders durch das Outing des Fußballspielers Rogers, ein Kulturwandel vollziehen könnte.
Lukas Niggel absolvierte sein Bachelorstudium der Kulturwissenschaft und Sportwissenschaft an der Universität Bremen, sein Magisterstudium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien.