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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Sachsenspiegel als eine mögliche Quelle von Bildern für den Einsatz im Geschichtsunterricht. Dabei soll zu Beginn der wissenschaftlich inhaltliche Teil der mittelalterlichen Rechtsquelle Beachtung finden, um einen Überblick über die Thematik der Quelle zu geben. Der daran anschließende zweite Teil wird sich mit dem Einsatz von Bildern als Informationsquelle im Unterricht auseinandersetzen. Anhand der Bildgattung mittelalterlicher Abbildungen wird zunächst der didaktische Sinn und Nutzen von Darstellungen diskutiert. Zusätzlich wird eine Abgrenzung der mittelalterlichen Illustration von anderen Darstellungsarten vorgenommen. Im Anschluss daran wird aufgezeigt, inwieweit die Anforderungen der aktuellen, kompetenzorientierten Lehrpläne mit Bildquellen im Allgemeinen und mit Abbildungen des Sachsenspiegels im Besonderen vereinbar sind und sich im Unterricht methodisch realisieren lassen. Dabei wird besonders der Tatsache Rechnung getragen, dass innerhalb des Kurrikulums eine Verschiebung vom inhaltlichen Schwerpunkt hin zum Kompetenzerwerb stattgefunden hat, die den Fokus nicht mehr primär auf Informationsvermittlung im Sachbereich legt, sondern den Schülern geistige Werkzeuge zum kritisch-historischen Denken an die Hand geben will. Abschließend folgt die Darstellung eines verbreiteten Bildanalyseschemas, anhand dessen sich Abbildungen anschaulich untersuchen lassen.