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Maike Lambrecht zeigt am Beispiel des bildungspolitischen Steuerungsinstruments der Schulinspektion, dass politisch-administrative Steuerung als pädagogische Praxis beschreibbar ist. Sie nutzt ein pädagogisches Theorierepertoire zur Bearbeitung aktueller Fragen gesellschaftlicher Gestaltung und leistet damit einen Beitrag zur Verhältnisbestimmung von Pädagogik und Gesellschaft. Basis hierfür ist eine praxistheoretische Wendung des Erziehungsbegriffs, die es erlaubt, politisch-administrative Steuerungspraktiken als pädagogische Praktiken empirisch zu rekonstruieren. Die aktuelle Neue Schulsystemsteuerung erscheint vor diesem Hintergrund weniger als ,ökonomisiert' oder ,evidenzbasiert', sondern vielmehr als pädagogische Inszenierungspraxis.
Der InhaltModi der Handlungskoordination im Kontext der Neuen Schulsystemsteuerung
Die Schulinspektion als pädagogische Regierung
Die empirische Rekonstruktion von pädagogischen Steuerungspraktiken
Fallrekonstruktionen zur Pädagogisierung von Steuerung am Beispiel der Schulinspektion
Die ZielgruppenDozierende und Studierende der Erziehungs- und Sozialwissenschaft
Entscheidungsträgerinnen und -träger in Schulleitung und BildungsministerienDie AutorinMaike Lambrecht ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bielefeld, Fakultät für Erziehungswissenschaft, AG 4 Schulentwicklung & Schulforschung.
Maike Lambrecht ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bielefeld, Fakultät für Erziehungswissenschaft, AG 4 Schulentwicklung & Schulforschung.