Installieren Sie die genialokal App auf Ihrem Startbildschirm für einen schnellen Zugriff und eine komfortable Nutzung.
Tippen Sie einfach auf Teilen:
Und dann auf "Zum Home-Bildschirm [+]".
Bei genialokal.de kaufen Sie online
bei Ihrer lokalen, inhabergeführten Buchhandlung!
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: gut, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Von C. Octavius zu Augustus: Das Werden eines Kaisers, Sprache: Deutsch, Abstract: Der erste Teil dieser Arbeit befasst sich mit der Frage, wie und warum Brutus und Cassius, die doch eigentlich von Caesar profitierten, zu Mördern wurden. Nach einem kurzen Abriss des Attentats folgt dann eine Analyse der Gründe für das Scheitern direkt nach dem Tyrannenmord. Es wird dabei die These vertreten, dass den Verschwörern die nötigen Pläne für das Vorgehen nach dem Mord fehlten und sie deshalb der Improvisation unterlagen. Im Anschluss werden die Ereignisse bis zum Ende der Schlacht von Philippi dargelegt. Hierbei wird besonderen Wert auf die Sichtweisen der Attentäter Brutus und Cassius gelegt, um abschließend zu klären, inwieweit man von einem persönlichen Versagen der beiden sprechen kann.
Als Hauptquelle zu diesem Thema fungieren Appians Bürgerkriege. Einen sehr umfangreichen und empfehlenswerten Überblick über die Motive des Attentats bietet Maria H. Dettenhofer. Darüber hinaus stellt sie die Attentäter vor den Iden des März detailliert dar, um ihr Vorgehen zu erklären. Von Ulrich Gotter steht ein aufschlussreicher Artikel zur Verfügung, in der die These vertreten wird, dass Brutus durch die Aktualisierung seines Namens - er trug den Namen des nach römischem Staatsmythos ersten Consuls und Tyrannenvertreibers - und den dadurch entstehenden öffentlichen Druck zum Caesarmörder wurde.
Darüber hinaus werden Arbeiten von Jochen Bleicken und Werner Dahlheim in dieser Arbeit herangezogen. Alles in allem befasst sich jedoch keiner der genannten Autoren eindringlich mit der Frage nach einem persönlichen Scheitern der Attentäter.