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In Lukes Welt sind pro Familie nur zwei Kinder erlaubt. Luke hat bereits zwei ältere Brüder ...
Luke ist ein Schattenkind, der dritte Sohn seiner Eltern in einer Gesellschaft, die nur zwei Kinder pro Familie erlaubt. Die Strafen, die auf einen Verstoß gegen das Bevölkerungsgesetz stehen, sind drakonisch: Würde Luke entdeckt, müsste er mit dem Tod rechnen. So ist er gezwungen, sich zu verstecken. Als der Wald um das Haus seiner Familie einer Wohnsiedlung weichen muss, darf er nicht mal mehr nach draußen ans Licht. Er verbringt seine Tage allein in einer dunklen Dachkammer - bis er im Fenster des gegenüberliegenden Hauses das Gesicht eines Mädchens entdeckt; und das, obwohl es in dieser Familie schon zwei Jungen gibt.
Die Begegnung mit Jen, die wie er ein Schattenkind ist, eröffnet Luke eine ganz neue Welt. Via Internet hat Jen mit anderen dritten Kindern Kontakt und plant eine Protestkundgebung, mit der sie durchsetzen will, dass die Dritten endlich ein Existenzrecht bekommen. Luke ist beeindruckt von der Tatkraft und der Lebenslust, die Jen aufbringt. Zum ersten Mal im Leben erfährt er, was Freundschaft ist, und beginnt Hoffnung in die Zukunft zu setzen. Aber kann man mit 12 Jahren einem totalitären Regime die Stirn bieten? Hat so eine Revolte auch nur die geringsten Aussichten auf Erfolg? Jen setzt Luke unter Druck, bei der riskanten Aktion mitzumachen.
Doch er ist ganz anders aufgewachsen als Jen, ihr Selbstvertrauen fehlt ihm, er kann nicht über seinen Schatten. Als Jen allerdings von der Demonstration nicht zurückkehrt, fasst Luke einen folgenschweren Entschluss ...
Margaret Peterson Haddix, geboren 1964, wuchs auf einer Farm in der Nähe von Washington Courthouse, Ohio auf, wo ihre Familie schon seit dem frühen 19. Jahrhundert lebt. Nach ihrem Studium an der Miami University of Ohio arbeitete sie in verschiedenen Bereichen: als Journalistin bei einer Tageszeitung in Indianapolis, Dozentin an einem College und als freie Journalistin in Danville, Illinois. Heute schreibt sie sehr erfolgreich Kinder- und Jugendbücher und lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Columbus, Ohio. Für ihr literarisches Werk wurde sie in den USA mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
"Was bedeutet Freiheit? Wer hat ein Recht auf Leben? Wie weit darf eine Regierung gehen? Bis zu welchem Maß darf sie sich in das Leben ihrer Bürger einmischen? Wie können Bürger auf das Geschehen in einem Staat Einfluss nehmen? Wie wichtig ist Information und wie weit kann man scheinbaren Fakten vertrauen? Alle diese Fragen werden in diesem Buch gestellt, und die lesenden Kinder stoßen darauf und erwarten Antworten. Der zwölfjährige Luke lebt versteckt auf dem Dachboden seines Elternhauses. Er ist ein so genanntes Schattenkind, das dritte Kind einer Familie, die in einer Gesellschaft lebt, die nur zwei Kinder pro Familie erlaubt. Eine Naturkatastrophe und die anschließende Lebensmittelknappheit verwandelten einen ""normalen"" Staat in ein totalitäres Regime. Aber Luke ist nicht das einzige Schattenkind. Im Nachbarhaus lebt Jen, ein allerdings im Gegensatz zu Luke äußerst selbstbewusstes Mädchen. Sie steht durch moderne Medien in regem Kontakt mit der Außenwelt. Unterstützt von ihrem gebildeten Elternhaus, nimmt sie Informationen und Vorschriften der Regierung nicht hin, ohne sie zu hinterfragen. Die beiden werden Freunde und können nun mit zwei verschiedenen Charakteren die Veränderung ihrer Situation überlegen, planen und angehen. Er bleibt sich selbst aber am entscheidenden Punkt treu, als sie ihn bittet, an einer öffentlichen Demonstration teilzunehmen, bei der alle Schattenkinder die Anerkennung ihrer Existenz fordern wollen. Jugendliche Leser finden in diesem Science Fiction Roman in den Protagonisten Identifikationsfiguren, die gut geeignet sind, ihren eigenen Erfahrungsbereich zu reflektieren. Es geht um Familienleben, um Geschwisterbeziehungen, um das manchmal schwierige Verhältnis zu den Eltern. Das Buch erzählt aber auch von Freundschaft, die verändert, reifen lässt und beglückt. Das alles macht diesen Text zu einer fesselnden Klassenlektüre. Fächerübergreifend kann er in Deutsch, Sozialkunde, Geschichte und oder Religion eingesetzt werden. Aber auch Themen wie ""Bevölkerungsproblematik in China"", ""Welternährung"" und ""Genmanipulierte Nahrung"" können in diesem Zusammenhang diskutiert und besprochen werden."
Gabriele Hoffmann (Leanders Leseladen, Heidelberg)