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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Migration ist Einwanderung in ein fremdes, unbekanntes Land, die verschiedene Erfahrungen, Schicksale und psychische Herausforderungen mit sich bringt (Frindte 2001). Jedes Jahr migrieren Millionen Menschen aus eigenem Entschluss oder infolge von Entscheidungen anderer, die ihr ganzes bewegliches Eigentum auf Lastwagen oder in Containern mit sich führen oder auch nur ein kleines Bündel mit Habseligkeiten (Sluzki 2004).Viele Menschen, die ihre Heimat mit ihren Kindern verlassen, die sich aus ihrer politischen, sozialen und ökonomischen Not befreien wollen und nicht nur für sich, sondern für ihre Kinder bessere Chancen und sichere Lebensbedingungen schaffen wollen, suchen ihre Zukunft in der Bundesrepublik Deutschland als eines der reichsten Länder der westlichen Welt (Müller 2004). Für einige Kinder, die das Nest der Kindheit verlassen und den elterlichen Wunsch erfüllen sollen, kommt die Entscheidung ihrer Eltern völlig überraschend. Viele Kinder sind von dem Entschluss ihrer Eltern überrollt worden und haben entsprechende Gefühle der Trauer, der Ohnmacht und vielleicht des Zorns erlebt. Der Ausreiseprozess wird vom Kind zum Kind unterschiedlich wahrgenommen. Jüngere Kinder sind offener und bereiter, sich auf neue Situationen einzulassen, weil sie häufig noch nicht so intensive Freundschaften geschlossen haben und noch nicht feste Bindungen eingegangen sind. Für ältere Kinder hat die Ausreise größere Konsequenzen, weil sie Freunde, Verwandte und Bekannte zurückgelassen haben und damit Verlusterfahrungen hinnehmen müssen (Hurrelmann und Bründel 1996).Obwohl die Entscheidung zur Auswanderung gut geplant ist und die Aufnahmebedingungen im Aufnahmeland optimal sind, wird die Migration der Jugendlichen von gesundheitlichen Risiken begleitet, so dass es negativ auf körperliche und psychosoziale Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund auswirkt (Weiss 2003).In diesem Zusammenhang steht im Mittelpunkt der Arbeit die Darstellung des psychischen Gesundheitszustands von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund.