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Es gehört zu den gängigen Vorstellungen, die moderne Literatur sei mit der Literatur der Gegenwart, sofern sich in ihr zeittypische Elemente finden, faktisch identisch. Mario Andreottis Standardwerk zeigt, dass dies zu kurz greift: Wirklich moderne Texte weisen nicht nur neue Inhalte auf, sondern spiegeln diese, als Ausdruck des geistigen und sozialen Wandels seit 1900, auch in neuen Strukturen. Der Band illustriert dies an vielen gut erläuterten Textbeispielen von der modernen Erzählprosa und Lyrik bis zur experimentellen Literatur. Dabei bezieht er die traditionelle Literatur vergleichend mit ein. Seine leserfreundliche Anlage soll Studierenden, Lehrenden, Literaturfreunden, aber auch Autorinnen und Autoren den Einstieg in moderne Texte erleichtern.
'Ich habe in diesem Buch mehr gefunden, als ich gesucht habe. Mein Eindruck: ein Buch von unendlicher Brauchbarkeit.' Martin Walser
Prof. Dr. Mario Andreotti, Studium der Germanistik und Geschichte in Zürich. 1975 Promotion über Jeremias Gotthelf. 1977 Diplom des höheren Lehramtes. Danach Lehrtätigkeit am Gymnasium und als Lehrbeauftragter für Sprach- und Literaturwissenschaft an der Universität St. Gallen und an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg. Langjähriger Referent in der Fortbildung für die Mittelschullehrkräfte und Leiter von Schriftstellerseminaren. Mitglied des Preisgerichtes für den Bodensee-Literaturpreis der Stadt Überlingen. Verfasser mehrerer Publikationen (bei Haupt erschien von ihm der UTB Band Traditionelles und modernes Drama) und zahlreicher Beiträge zur modernen Dichtung.
Vorwort zur sechsten Auflage 5Vorwort zur ersten Auflage 61. 'Moderne Literatur': eine Bestimmung nach neuen, ganzheitlichen Kriterien 151.1 Moderne Literatur aus herkömmlicher Sicht 151.2 Moderne Literatur: ein neuer Zugang aus strukturaler Sicht. 171.3 Die Gestaltung des literarischen Textes. 211.3.1 Makro- und Mikrostruktur: Handlungs- und Bildebene im literarischen Text 221.3.2 Die Gestaltung der literarischen Figur 231.3.3 Die Gestaltung der fiktionalen Wirklichkeit 251.4 Die Struktur traditioneller und moderner Texte: zwei Beispiele aus der Erzählprosa 281.5 Gestisches Schreiben als Weg zu einem modernen Schreiben 351.6 Die literarische Moderne: ein weites Feld 371.7 Subjekt- und Sprachkritik als epochale Vorgänge: der Beginn der literarischen Moderne 381.7.1 Moderne Subjektkritik als Auflösung des traditionellen Subjektbegriffs 391.7.2 Moderne Sprachkrise und Sprachkritik 422. Vorläufer einer modernen Dichtung 473. Zwischen Tradition und Moderne: Deutsche Literatur von 1900 bis zur Gegenwart. 514. Die geistigen Kräfte unserer Epoche: ihre Auswirkungen auf die moderne Literatur 734.1 Naturwissenschaften, Technik und Wirtschaft 744.1.1 Naturwissenschaften 744.1.1.1 Physik. 754.1.1.2 Mathematik 774.1.2 Technik und Wirtschaft im digitalen Zeitalter 784.2 Geisteswissenschaften und Kunst 804.2.1 Philosophie 814.2.2 Christliche Religion und Kirchen 944.2.3 Buch und Markt: Einblicke in die Gesetze des Literaturbetriebs. 964.2.3.1 Die ökonomische Situation der Schriftsteller 964.2.3.2 Schwierige Verlagssuche 974.2.3.3 Literaturinstitute: Professionalisierung des Schreibens 1004.2.3.4 Literatur und Öffentlichkeit 1004.2.4 Psychologie 1014.2.5 Musik 1044.2.6 Malerei 1065. Die Gattungsformen in der modernen Literatur 1095.1 Grenzen der traditionellen Gattungsbegriffe 1095.2 Überblick über die wichtigsten traditionellen und modernen Gattungsformen 1116. Epik: Erzählen in der modernen Prosa 1156.1 Der Strukturwandel in der modernen Erzählprosa: ein erster Überblick 1156.2 Allgemeines zur Erzählprosa: Merkmale epischen Erzählens 1166.2.1 Der erzählende Text als Fiktion 1166.2.2 Die Gestaltung des Erzählers 1186.2.3 Der Blick vom Olymp oder der des Zeitungsboten aus der Vorstadt?: